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Abenteuer: Robin Hood Folge 1

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joe adder

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Donnerstag, 5. August 2004, 11:36

Robin Hood Folge 1



ROBIN HOOD
2 Abenteuer nach alten englischen Sagen von Rudolf Lubowski

Tempo Schallplattenvertrieb
AbenteuerSonderSerie LP-Nr. 9042

Regie: Rudolf Lubowski
Toningenieur: Tommy Klemt

Personen und Sprecher:

Robin of Loxley genannt Robin Hood - Ulf Söhmisch
Sheriff von Nottingham - Alexis v. Hagemeister
Hauptmann des Sheriffs - Alexander Player
Tom - Werner J. Heyking
Martha, seine Frau - Tilly Breidenbach
Sir Roger de Lisle - Werner Abrolat
Lady de Lisle - Li Menon
Wirt zum Blauen Eber - Axel Muck
Junker - Elmar Wepper
Geächtete - Lutz Bajor, Emil j. Hunek, Karl Schaidler u.a.
Little John - Harry Kalenberg
Pater Tuck - Wolfgang Hess
Myriam of Fit Walter - Helga Tölle

Erzähler - Eberhard Mondry



Seite 1: Wie aus dem Herrn von Loxley Robin Hood wurde

Der Erzähler spricht eine Einleitung zu den Vorgängen in England. Richard Löwenherz befindet sich im Heiligen Land, während sein Bruder John, mit den Normannen verbündet, das Land unterjocht und die Ländereien der Edlen an die Normannen gibt. Robin of Loxley erfährt von diesen Vorgängen und kehrt mit Erlaubnis Richards aus dem Heiligen Land nach England zurück. Dort angekommen mus er erfahren, dass auch sein Besitz geraubt und an den normannischen Adligen Sir Roger de Lisle abgegeben wurde. Ein Besuch auf seinem Schloss führt zu einer Auseinandersetzung mit Sir Roger und seinen Gefolgsleuten. Robin kann unbeschadet entkommen und trifft einige Zeit später einige Geächtete, die einen Strassenraub begehen. Er bringt sie von diesem Vorhaben ab und erfährt einiges mehr über die Vorgänge in Nottingham. Robin of Loxley begibt sich am nächsten Tag zum Sheriff von Nottingham, wo ihn Sir Roger de Lisle evenfalls erwartet. Da Robin lebt, muss der Sheriff ihm den Besitz zurückgeben, nicht ohne Sir Roger durch eine erhaltene Bestechung auf eine Hinterlist, die zum Tode Robins führen soll, aufmerksam zu machen. Ein gedungener Mörder soll Robin aus dem Hinterhalt mit einem Pfeil töten. Am nächsten Tage erscheint Robin auf seinem alten Besitztum, um dieses von Sir Roger zurückzuerhalten, der ihn bereits erwartet. Robin wird von Tom, einem alten Knecht, vor dem Hinterhalt gewarnt. Tom wird getötet. Robin tötet darauf Sir Roger, da er diesen für den Hinterhalt verantwortlich macht. Der Sheriff von Nottingham erscheint und bezichtigt Robin des Mordes an Sir Roger. Robin flieht in den Sherwood Forest und wird für geächtet erklärt.


Seite 2: Robin Hood gewinnt seine Freunde Little John und Pater Tuck

Der Sheriff hat sich einen Plan ausgeheckt, um Robin, der sich jetzt Robin Hood nennt, in eine Falle zu locken. Hierzu soll Little John, der zum Tode verurteilt ist, begnadigt werden, wenn er Robin oder einen anderen Geächteten in einen Hinterhalt in das Gasthaus “Zum Blauen Eber” führt. Little John sieht darin seine einzige Chance zum überleben.
Robin erfährt im Sherwood von Little John, der angeblich geflohen und im Sherwood Forest herumwandern soll. Er erkennt, dass dies nur eine Falle sein kann und versucht, der Sache auf den Grund zu gehen. Er trifft Little John und verheimlicht seine Identität. Er bringt Little John zum Gasthaus, wo der Hauptmann des Sheriffs und seine Mannen im Hinterhalt warten. Robin gibt sich im Gasthaus zu erkennen. Als Little John gehen will, wird ihm aufgetan, dass er Hintergangen und auch sterben soll. Ein Kampf entbrennt, der von Pater Tuck durch ein Fenster beobachtet wird. Der Pater steht auf der Seite Robins und hält den nahenden Sheriff, in Begleitung von Myriam of Fitzwalter, auf und verwickelt diese in eine hahnebüchene Geschichte. Derweil besiegen Robin und John die Schergen und fliehen in den Sherwood. Der Sheriff und sein Junker erkennen dies und folgen ihnen. Als sie das Versteck ausmachen, kehren sie zum Gasthaus zurureck, um Verstärkung zu holen, müssen jedoch erkennen, dass sie Spiessgesellen niedergeschlagen und ihrer Waffenm beraubt sind. Pater Tuck hat sich derweil auch davongemacht, so dass der Sheriff mit leeren Händen da steht.



Der Anfang der Schallplatte verwirrt zunächst, da das Gejohle von einigen vermeintlich Betrunkenen zu hören ist. Schnell springt aber Eberhard Mondry als Erzähler ein und erklärt die Vorgänge, die die Geschichte einleiten. Er spricht souverän und hat Spass am Erzählen. Der Geschichtenverlauf ist flüssig und man kann ihr ohne Probleme folgen. Die starke Leistung einiger bekannter Sprecher tut hierbei sein übriges. Viel Spass machten mir die stichelnden Dialoge zwischen den Charakteren. Ulf Söhmisch als Robin wirkt in den ruhigen Phasen etwas starr und der gesprochene Text als zu abgelesen. Wird der Verlauf oder das Gespräch schneller zeigt er sich jedoch von seiner besseren Seite. Kann aber auch an der starken Leistung von z.B. Harry Kalenberg als Little John oder auch, zu Anfang der ersten Seite, an Werner Abrolat als Sir Roger liegen. Neben Alexis v. Hagemeister als Sheriff, Wolfgang Hess als Pater Tuck und Elmar Wepper als Junker sind die beiden die vermutlich erfahrensten Sprecher, die auch auf einige Synchronisationen für Film und Fernsehen zurückblicken können. V. Hagemeister sprach, glaube ich, den de Bracy in Ivanhoe mit Robert und Elisabeth Taylor. Wolfgang Hess sprach zuletzt wohl den Zwerg in Herr der Ringe und Elmar Wepper ist als Mel Gibson Stimme ja eine Grösse.
Alles in allem eine sehr gelungene Umsetzung, die viel Lust auf die weiteren Teile macht. Sehr höhrenswert !!! :applaus:
"Warum sollte ich mich fürchten? Ich kenne keine Furcht."

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