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Montag, 20. Juni 2005, 18:09

ORF nimmt Spieleseite vom Netz

Zitat

Wie in Deutschland, so sind auch in Österreich die Internetaktivitäten des gebührenfinanzierten ORF den Wettbewerbshütern in Brüssel ein Dorn im Auge. Als Konsequenz nimmt der Sender zum 1. Juli die Spieleseite games.orf.at vom Netz. Ähnlich wie in Deutschland waren die EU-Wettbewerbshüter einem Bericht der österreichischen Tageszeitung "Der Standard" zufolge vor wenigen Monaten an das Kanzleramt in Wien mit einem Fragebogen zur Überprüfung der Onlineaktivitäten des ORF herangetreten. Auch hier sollte im Wesentlichen geklärt werden, ob die öffentlich-rechtlichen Anstalten mit Gebührengeldern den Wettbewerb mit den Privatsendern verzerren.

In Deutschland hatte der Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) im Rahmen der Diskussion um die Erhöhung der Rundfunkgebühren bereits im April 2003 im Zusammenhang mit den Onlineangeboten von ARD und ZDF eine Beschwerde bei der EU-Kommission eingereicht. Die zuständige Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes äußerte vor wenigen Monaten Zweifel daran, dass Geschäftsfelder wie Mobilfunkdienste und e-Shops mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunkauftrag zu vereinbaren seien. Die öffentlich-rechtlichen Anstalten kündigten daraufhin an, stärkere Abgrenzungen zwischen ihren öffentlich-rechtlichen und den kommerziellen Aufgaben vorzunehmen.

Quelle: Blickpunkt:Film