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Sonntag, 18. Februar 2007, 21:06

2007-02-20 (Dienstag)

Heute im Sortiment:
Die Bedeutung des Autos, der Kampf gegen die Toten, die Karriere eines Bären, eine Komponist entdeckt seine neue Welt und Schlingensiefs Darstellung eines Revolutionsgedankens :D


Die Ästhetik des Widerstands

Autor(en): Peter Weiss (BRD 1916 - 1982)
Produktion: BR/WDR 2007
Bearbeitung Literatur
Regie: Karl Bruckmaier
Bearbeitung: Karl Bruckmaier
Komposition: David Grubbs

6. Teil: Im Exil

Inhaltsangabe: 'Die Ästhetik des Widerstands', das in den Jahren von 1971 bis 1981 entstandene erzählerische Hauptwerk des Schriftstellers Peter Weiss, gehört zu den wichtigsten deutschsprachigen Romanen der zweiten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts. Im Zentrum des fast eintausend Seiten umfassenden Triptychons, das die Geschichte des Scheiterns sozialistischer Ideale und Kämpfe und das Ausgeliefertsein des Individuums in totalitären Zeiten abbildet, steht die Person eines fiktiven deutschen Widerstandskämpfers. Dieser Ich-Erzähler verlässt als Jugendlicher 1937 Berlin und gelangt über die Tschechoslowakei, Spanien und Paris nach Schweden. Da wie dort wird er Zeuge der Widerstandskämpfe gegen Nazideutschland und der Machtkämpfe innerhalb der Kommunistischen Partei. "Wer ist dieses Ich? Ich selbst bin es."

Der namenlose Protagonist ist in vielen Details dem Autor nachgebildet. Er gibt Peter Weiss Gelegenheit, durch seine literarische Trauer- und Erinnerungsarbeit eine sprachmächtige Aufarbeitung eines historisch entscheidenden Jahrzehnts in der Auseinandersetzung der Ideologien zu liefern. Am Ende steht der Fall des Faschismus, gleichzeitig entwerten sich aber auch die Utopien der europäischen Linken im sowjetischen Personenkult und in der weltanschaulichen Zerrissenheit der Arbeiterparteien. Darüber hinaus arbeitet sich Weiss auch an der für ihn persönlich relevanten Hauptfrage ab, inwieweit politische Notwendigkeit und individuelle Erkenntnis über ästhetische Zusammenhänge miteinander zur Deckung gebracht werden können - auch hier gelingt dem Autor eine bittere Synthese aus Kunsttheorie und Realitätsanspruch: Der Ich-Erzähler und seine Gefährten entwickeln nicht nur über politische Erörterungen und Einschätzungen, sondern ebenso über Lektüren und gemeinsame Kunstbetrachtung eine Art kollektive Weltsicht. Durch die Reflektion seines politischen Tuns wie durch die Deutung großer Kunstwerke erfindet sich der Erzähler im Roman eine eigene Position als geistiger Arbeiter, als freier Schriftsteller, der sich aber aus ebenso freien Stücken der Disziplin einer Kaderpartei unterwirft: "Für den Ruf nach totaler Zertrümmerung der Kunst hatten wir nichts übrig, solche Parolen konnten sich diejenigen leisten, die übersättigt waren von Bildung."

Zu seinem Romanprojekt betrieb Peter Weiss intensive historische Recherchen, um dem entstehenden Werk "breiteste Realität zu geben". Neben der Hauptperson begegnet der Leser Figuren wie Willi Münzenberg oder Herbert Wehner und den Mitgliedern der Widerstandsorganisation um Harro Schulze-Boysen (`Rote Kapelle'). "Ich benutzte die authentischen Namen im Roman als Chiffren", notierte Peter Weiss dazu. Eine dieser Chiffren ist Bert Brecht. Auf ihn und seine Mitarbeiter stößt der Ich-Erzähler im schwedischen Exil. Weiss beschreibt manchmal bis ins quälende Detail alles über die Antagonismen zwischen Sozialdemokraten und Kommunisten in Deutschland, Spanien, Schweden und im französischen Exil, denen groß angelegte Ausdeutungen von Gemälden (Picassos 'Guernica') und Romanen (Kafkas 'Das Schloss') gegenüberstehen. In den grob zehn Jahren (1937 bis 1947), die der Roman umfasst, bekämpften zwei totalitäre Systeme - Faschismus und Kommunismus - sich selbst und die Menschheit aufs grimmigste und rücksichtsloseste. Im Namen einer pervertierten Vernunft und Wissenschaftlichkeit wurde mehr gemordet als je in der Geschichte zuvor im Namen einer Religion oder metaphysischen Idee - und dies aus dem Herzen des zivilisierten Europa heraus.

Gut fünfundzwanzig Jahre nach dem Tod von Peter Weiss, gut fünfzehn Jahre nach dem Zerfall des kommunistisch regierten Ostblocks liest man "Wehrt Euch"-Parolen auf den Straßen Berlins und im Osten Deutschlands, diesmal auf den Plakaten der politischen Erben der Nazi-Ideologie - und nicht als illegal hinterlassenes Signum des Widerstands gegen das NS-Regime wie im Roman 'Die Ästhetik des Widerstands'. Zu keinem besseren Zeitpunkt könnte man erinnern an einen der noch vor nicht allzu langer Zeit meistgespielten und meistgelesenen Nachkriegsautoren Deutschlands, an Peter Weiss und seine 'Ästhetik des Widerstands', die nun in einer fast zwölfstündigen Hörspielfassung, erarbeitet und realisiert von Karl Bruckmaier, vorliegt - immer noch monströs, immer noch schwierig, immer noch besessen vom Wunsch, auf der Basis von Vernunft und Verstehen eine bessere Welt zu errichten, ohne deshalb die Menschlichkeit abzuschaffen. Und doch auch anders als der Roman: das Hörspiel ist sich der Widersprüche des Textes durch den zeitlichen Abstand und die historischen Ereignisse stärker bewusst, ebenso der Zerrissenheit des Autors, seines Leidens, seines tatsächlich stellvertretenden und existentiellen Leidens bis hin zum Tod. In der zwangsläufig radikal komprimierten Hör-Fassung wird die Ästhetik auch verstehbarer, zugänglicher durch die Stimmen von Peter Fricke, Robert Stadlober, Rüdiger Vogler, Susanne-Marie Wrage, Hanns Zischler.

Mit:
Robert Stadlober, Peter Fricke, Rüdiger Vogler, Michael Tregor, Helga Fellerer, Ulrich Frank, Paul Herwig, Helmut Stange, Christian Friedel, Stephan Zinner, Katharina Schubert, Sabine Kastius, Susanne-Marie Wrage, Hanns Zischler, Jochen Striebeck, Wolfgang Hinze, Jule Ronstedt


Gesamtlaufzeit: ~ 660 Minuten
Sendetermine: BR 2 - Dienstag, 20. Februar 2007, 15:00 Uhr - Teil 6 von 12



Das Amulett der Mumie

Autor(en): Bram Stoker (Irland 1847 - 1912)
Produktion: Titania
Bearbeitung Literatur
Regie: Marc Gruppe
Bearbeitung: Marc Gruppe
Komposition: Manuel Rösler

Inhaltsangabe: London im Jahr 1904: Abel Trelawny fällt in seinem mit Pharaonen-Schätzen bestückten Haus ins Koma. Seine Tochter Margaret und sein junger Anwalt sind ratlos. Eigenartigerweise hat Trelawny offenbar mit einem solchen Vorfall gerechnet und entsprechende Verfügungen hinterlassen. Es scheint ein unheimlicher Zusammenhang mit Tera, einer magiekundigen Pharaonin, zu bestehen. Teras Mumiensarkophag hatte Trelawny just in dem Augenblick entdeckt, als seine Frau während der Geburt Margarets in London starb.Bram Stoker verfasste nach "Dracula" diesen mehrfach verfilmten Mumienroman.

Mit:
Janina Sachau, Herbert Schäfer, Jürg Löw, Christian Rode, Regina Lemnitz, Dagmar von Kurmin, Jens Hajek, Lothar Didjurgis


Gesamtlaufzeit: 78 Minuten
Sendetermine: SWR DasDing - Dienstag, 20. Februar 2007, 22:00 Uhr - Teil 2 von 3



Freddy - Ein Hamster lebt gefährlich

Autor(en): Dietlof Reiche (BRD 1941)
Produktion: WDR 2003
Bearbeitung Literatur / Kinderhörspiel
Regie: Burkhard Ax
Bearbeitung: Ingeborg Tröndle

4. Teil: Auf Messers Schneide

Inhaltsangabe: Freddy ist einerseits ein ganz normaler Goldhamster: reinlich, eigensinnig und mit großem Hunger. Seine große Stunde schlägt, als er nach mancherlei Umwegen bei Master John mit den vielen Büchern landet. Dort muss er zwar zwei singende Meerschweinchen und den eingebildeten Kater William ertragen, aber er lernt auch, was kein Mensch für möglich gehalten hätte: Schreiben. Am Computer nämlich, dem ersten hamsterpfotentauglichen Schreibwerkzeug, das wir kennen.

Und Freddy hat als erster seine abenteuerliche Lebensgeschichte aufgeschrieben. Doch nun ist Freddy, der erste schreibende Goldhamster, den die Welt gelesen hat, in Gefahr! Ein verrückter Hamsterforscher möchte ihn zu gern untersuchen und ist ihm dicht auf den Fersen. Freddy bleibt nur eines: die wilde Flucht. In der Gefahr aber zeigt sich, dass er die richtigen Freunde hat.


Gesamtlaufzeit: 191 Minuten
Sendetermine: WDR 5 - Dienstag, 20. Februar 2007, 14:05 Uhr - Teil 4 von 5



Ein Bär will nach oben

Autor(en): William Kotzwinkle (USA 1943)
Produktion: MDR 2006
Bearbeitung Literatur / Komödie
Regie: Irene Schuck
Bearbeitung: Irene Schuck
Übersetzung: Hans Pfitzinger

Inhaltsangabe: Es war einmal ein großer schwarzer amerikanischer Bär, der unter einem Baum zwar keine Torte, jedoch ein Romanmanuskript fand, das er den Autor dort deponieren gesehen hatte. Als er es näher begutachtete, fand er an den Zutaten der Story nichts auszusetzen: viel Sex und Angeln. Also lieh er sich im Dorfladen einen Anzug aus, nannte sich fortan nach seiner Lieblingsmarmelade "Hal Jam" und ging nach New York, auf eine Reise durch die Welt der Medien und Verlage. Eine Blitzkarriere als Schriftsteller beginnt. Kein Mensch sieht in dem neuen Star Hal Jam einen Bären seine wortkarge Art, sein ständiges Brummen und die seltsame Angewohnheit, sich in den unpassendsten Momenten auf dem Boden zu räkeln, machen den kauzigen Autor sogar noch interessanter. Die Frauen liegen ihm zu seinen Tatzen. Und Verleger und Journalisten jubeln: endlich ein neuer Hemingway! Nur für einen stehen die Dinge gar nicht gut: Ex-Literaturprofessor Arthur Bramhall, der den Verlust seines Manuskriptes, das sein wahres Lebenswerk darstellen sollte, kaum verkraftet und sich in seinem Schmerz in die tiefe Wildnis der Wälder zurückzieht.

Mit:
Erzähler: Friedhelm Ptok
der Bär: Wolfgang Michael
Vinal Pinette: Helmut Stange
Arthur Bramhall: Christian Redl
die behaarte Frau: Conny Wolter
John Boykins: Sven Plate
Bettina: Kathrin Angerer
Elliot Gadson: Felix von Manteuffel
Zou Zou Sharr: Leslie Malton
Eunice Cotton: Verena von Behr
Penrod: Peter Rühring
Magoon: Walter Renneisen
Warwick: Jürgen Hentsch
TV-Journalistin: Ulrike Krumbiegel
der alte Mann: Dieter Jaßlauk
Kellner: Peter Groeger
Holzfäller: Axel Thielmann
ein Kind: Carl Heinrich
Titelhändler: Wolf-Dietrich Rammler
Frau: Danne Hoffmann
der Richter: Siegfried Voß
Stimme 2 / Präsident: Michael Schütz
Stimme 1 / Fahrer: Jörg Lichtenstein


Laufzeit: 59 Minuten
Sendetermine: WDR 5 - Dienstag, 20. Februar 2007, 20:05 Uhr (gekürzt)



Rocky Dutschke '68

Autor(en): Christoph Schlingensief (BRD 1960)
Produktion: WDR 1997
Rgie: Christoph Schlingensief

Preise / Auszeichnungen: Hörspiel des Monats

Inhaltsangabe: Luckenwalde, mitten in den 90ern und wahrscheinlich bis in alle Ewigkeit: Schulfeier. Lehrerfeier. '68er-Feier. Gedenken an Rudi Dutschke: "Sein revolutionärer Kampf begann 17jährig in Luckenwalde und endete tragisch 39jährig im Exil" - und ganz und gar und endgültig mit dieser akustischen Abrechnung. Aufstand gegen die ewig Gerechten und politisch Korrekten. 68-er-Treffen im Hörspielstudio. "Live geschaltet aus drei Studios" hören wir: 12 Redakteure, ausgewählt in einem Preisausschreiben: Wolf Biermann, Margret Kleinert, die Redakteurin für "Gedenken ohne Schmerzen", schließlich sogar Heiner Müller. Man spricht über Hobbies, Arbeit - und Rudi Dutschke. Auftakt zum Generalangriff auf die Generation der '68er. Ein Aufstand gegen die ewig richtig Gerechten und politisch Korrekten. In einer furiosen Collage zertrümmert Christoph Schlingensief Bilder und Formeln einer überständigen Epoche; er zerstört die Illusion der "Verarbeitung" von Geschichte in monströsen Mischungen und emotionsgeladenen Improvisationen. Das Hörspiel, entstanden nach einer Bühnenfassung für die Volksbühne Berlin, wurde von der Akademie der Darstellenden Künste ausgezeichnet als "Hörspiel des Monats" im Januar 1997. Aus der Begründung der Jury: "Rocky Dutschke '68" spiegelt in drastisch verzerrter Weise Erscheinungen unserer trivialen Mediengesellschaft: In einer fingierten Livesendung wird deutsche Gegenwart und Vergangenheit in drei Studios "verarbeitet". Das Stück ist eine Provokation, ist Zynismus. Vorgeführt wird der bedenkenlose Umgang mit Sprache, Musik und weltanschaulichen Ideen.

Mit:
Sophie Rois, Bernhard Schütz, Astrid Meyerfeldt, Achim von Paczensky, Kerstin Grassmann, Mario Garzana, Christoph Schlingensief, Ilse Garzana, Kurt Garzana, Rosemarie Bärhold


Laufzeit: 50 Minuten
Sendetermine: DLF - Dienstag, 20. Februar 2007, 20:10 Uhr



Fasching

Autor(en): Franz Molnar (Ungarn 1878)
Produktion: ORF 1983
Bearbeitung Theater / Komödie
Regie: Klaus Gmeiner
Bearbeitung: Klaus Gmeiner

Inhaltsangabe: Während einer Ballnacht in Budapest verliert eine Prinzessin ihren Hauptschmuck, einen großen Diamanten. Kamilla, die schöne, umworbene Frau eines älteren Gutsbesitzers, findet ihn und schmiedet gleich phantastische Pläne: sie will den Schmuck stehlen und mit Miklós, ihrem bislang nur hoffnungslosen Anbeter, in Amerika ein neues Leben anfangen. Als der schwärmerische Miklós dies von ihr erfährt, wird er zunächst ekstatisch glücklich, allmählich aber immer mißtrauischer. Er merkt, daß Kamillas Liebe nur dem Traum des großen Abenteuers und nicht ihm gilt, daß er nur die Rolle eines Werkzeuges in dem Plan bekäme. Außerdem hat er Angst...

Mit:
Sandor Oroszy: Gerhard Dorfer
Kamilla Oroszy: Louise Martine
Liszka: Susanne Szameit
Mathias Oez: Fritz Holzer
Rittmeister: Michael Kiurina
Nikolaus: Heinz Ehrenfreund
Rudolf: Hubert Berger
Oberkommissär: Peter Moucka


Laufzeit: 60 Minuten
Sendetermine: ORF 1 - Dienstag, 20. Februar 2007, 20:30 Uhr



Lachsfischen im Jemen

Autor(en): Paul Torday (Großbritannien 1946)
Produktion: MDR 2007
Bearbeitung Literatur
Regie: Nikolai von Koslowski
Bearbeitung: Heide Böwe
Komposition: Mario Schneider
Übersetzung: Thomas Stegers

Inhaltsangabe: Ein Untersuchungsausschuss soll Licht in eine heikle Begebenheit mit tragischem Ausgang bringen. Dazu werden Akten und Dokumente, Tagebücher, Briefe und Vernehmungsprotokolle gesichtet, die eine mögliche Verstrickung von Politik und Privatwirtschaft aufdecken sollen.
Am Anfang hatte Scheich Mohammed ibn Zaidi bani Tihama, ein passionierter Fliegenfischer aus dem Jemen mit luxuriösem Zweitwohnsitz in Schottland, eine Vision: Zum Wohle seines Heimatlandes sollen nordeuropäische Lachse in den Wadis des Wüstenstaates angesiedelt werden koste es, was es wolle. Er beauftragt die Immobilien-und Consultingfirma Fitzharris & Price, sich der Sache anzunehmen und geeignete Fachleute für das Projekt heranzuziehen. Das Büro wendet sich an das Zentrum für Fischereiwesen des Landwirtschaftsministeriums. Hier arbeitet der Wissenschaftler Dr. Alfred Jones. Jones gilt als kompetente Größe in Sachen Lachs und Forellen. Und als solcher verwirft er die Idee spontan als kompletten Unsinn. Über sein Sekretariat lässt er der Immobilienberaterin Harriet Chetwode-Talbot herablassend wissen, dass die gegebenen klimatischen und geographischen Bedingungen im Jemen in einem diametralen Verhältnis zu denen stünden, wie sie Lachse zum Leben brauchen. Alfreds Chef, David Sugden, jedoch ist anderer Ansicht. Zum einen, weil er Anweisungen aus höheren Regierungskreisen bekommt, zum anderen, weil er eine Chance wittert, sein latent unterfinanziertes Ressort durch den Geldsegen des Scheichs auf die Beine helfen zu können. Zudem erfährt der PR-Direktor des Premierministers, Peter Maxwell, von dem Unternehmen und erkennt hierin rasch eine Möglichkeit, die Medien von den unerfreulichen Nachrichten aus dem Nahen Osten abzulenken. Er macht die Idee seinem Chef, Englands profilneurotischem Premierminister Jay Vent, schmackhaft, und dieser springt auch gleich an. Er sieht sich schon zusammen mit dem Scheich im Jemen bei einem Fotoshooting: mit der Angel in der Hand und einem kapitalen Lachs an der Schnur. Und entgegen allen Vorzeichen gelingt es dem Scheich sogar, Jones' rationale Einwände zu Fall bringen. Denn allein der Glaube, so der Scheich, kann einiges bewirken. Kaum verwunderlich, dass dabei Alfreds Ehe mit Mary, die ihrerseits gerade die Karriereleiter in der Finanzwelt erklettert, auf arge Bewährungsproben gestellt wird. Denn inzwischen hat der englische Fischereiexperte Alfred auch Harriet, die Immobilienberaterin des Scheichs, persönlich kennen gelernt. Mit ihr begibt er sich auf eine Reise in den Jemen, um das Projekt zu verwirklichen...

Mit:
Dr. Alfred Jones: Joachim Król
Mary Jones: Lena Stolze
Harriet Chetwode-Talbot: Katharina Zapatka
Scheich Mohammad: Peter Matic
David Sugden: Udo Schenk
Peter Maxwell: Matthias Matschke
Andrew Mac Fadzean: Wolf-Dietrich Rammler
Tariq Anwar: Ali Hamade
Essad: Puja Behboud
Jay Vent: N.N.
Hamish Stewart: Friedrich-Wilhelm Junge
Innenminister: Wolfgang Grosse
Sally, Assistentin: Danne Hoffmann
Malcom, Butler: Jürgen Schulz
Colin McPherson: Peter W. Bachmann
Reporter: Hartmann von der Tann
Interviewer Andy Marr: Hans-Jürgen Schatz
Alter Angler: Peter Groeger
Journalistin: Conny Wolter
Jornalist: Karl-Fred Müller
Vernehmer: Götz Schulte
Sprecher: Matthias Ponnier
Sprecher Untersuchungsausschuss (Schlussfolgerungen): Jürgen Thormann


Laufzeit: ~ 90 Minuten
Sendetermine: MDR Figaro - Dienstag, 20. Februar 2007, 22:00 Uhr (Ursendung)



Dvorák und die Tauben

Autor(en): Ina Kleine-Wiskott (BRD 1975)
Produktion: SWR 2007
Originalhörspiel dt.

Inhaltsangabe: Flattern im Schlag; Nelahozeves bei Prag, 2. Mai 1904. Gurren. Sehr tiefes Timbre für eine Taube. Das Tier gurrt im Rhythmus des Anfangs des 3. Satzes der "Sinfonie aus der neuen Welt". Kann es sein, dass Dvorák, einen Tag nach seinem Tod als großer tschechischer Komponist, als Tauber wiedergeboren wurde?
"Die fliegen nur in den Schlag auch zurück, wo se des erste Mal fliegen dürfen, die kann man nich umgewöhnen ...".
Ein Mitglied der Taubenzüchter-Familie Schmidt aus Kelsterbach bei Frankfurt am Main weiß mehr darüber.


Sendetermine: SWR 2 - Dienstag, 20. Februar 2007, 22:05 Uhr (Ursendung)



Cruisen

Autor(en): Hans-Peter Metzler (BRD 1967)
Produktion: WDR 2004
Regie: Petra Feldhoff

Inhaltsangabe: Mit dem Auto durch die Gegend fahren, laut aber ziellos. Besitzer einer Fahrerlaubnis bewegen sich am Wochenende im Rhythmus von Gas- und Bremspedal über die nächtlichen Straßen. Rastlose Mobilität auf der Suche nach einem Ereignis.
Mensch - Maschine - Musik verschmelzen zur mobilen Kommunikationsform Cruising. "Hot Rodder", "Drag Racer" oder "Low Rider", welche Merkmale bilden die jeweilige Identität des Cruisenden? Und was wird kommuniziert? Geht es am Ende doch nur um das Eine? "Parking" als Ziel der Fahrerei? Zwischen Tankstellen und Drive-In-Restaurants hat sich eine Bewegungskultur entwickelt, die die Geschichte des Autofahrens wie der Popkultur widerspiegelt.


Laufzeit: 53 Minuten
Sendetermine: WDR Eins Live - Dienstag, 20. Februar 2007, 23:00 Uhr


[Quelle: www.hoerdat.de]
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Ja klar ist der Laden super und so, aber ich mach' da trotzdem einen Bogen drum, denn allein für's Umschauen muß man da schon den großen Geldbeutel dabei haben."
Kollegin: "Ach was, das geht auch ohne. Mit EC-Karte zum Beispiel."