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Schönbohm wettert gegen Spiele
"Wer das brutale Morden und die Verstümmelung von möglichst vielen Kindern, Frauen, älteren Menschen, Polizisten oder schlicht so genannten 'Feinden' zum obersten Ziel eines Computerspiels macht, handelt menschenverachtend", sagte Jörg Schönbohm, Innenminister in Brandenburg, gegenüber der dpa. Und schaltete sich somit einmal mehr in die Diskussion über Gewalt in Spiele ein. "Es ist an der Zeit, diesem Treiben einen Riegel vorzuschieben", so der Minister. Sollte die Branche nicht einsichtig sein, müsse notfalls der Gesetzgeber einschreiten.
Im Rundumschlag Schönbohms bekam auch die USK ihr Fett weg. Die gängige Indizierungspraktik nannte der Minister "absolut unbefriedigend", die freiwillige Selbstkontrolle funktioniere nicht. Hier müsse gehandelt werden, denn: "Nach der Bluttat von Erfurt waren sich alle über den negativen Einfluss von Gewaltspielen auf Kinder und Jugendliche einig." Dieser vermeintliche Konsens sei aber inzwischen anscheinend in Vergessenheit geraten.
Quelle: MCVgamesmarkt.de

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