Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: CLH - Hoerspielforum und mehr. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Uwe

hört Hörspiele seit ca. 1973

  • »Uwe« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 1 654

Wohnort: früher West-Berlin

  • Nachricht senden

1

Freitag, 5. November 2004, 20:49

US-Krimis der frühen 70er

In der ersten Hälfte der 70er Jahre wurden in den USA eine ganze Reihe von (für damalige Verhältnisse) ziemlich harten Kriminalfilmen gedreht.

Beispiele sind:
- French Connection (1971, mit Gene Hackman und Roy Scheider)
- Dirty Harry (1971, mit Clint Eastwood)
- Die Seven-Ups (1973, mit Roy Scheider)
- Serpico (1973, mit Al Pacino)
- Ein Mann sieht rot (1974 mit Charles Bronson)

Meistens geht es darin um deprimierte Polizisten, die längst jede Illusion verloren haben, dass sie den "Kampf" gegen das Verbrechen noch gewinnen könnten, und die deshalb zu ähnlich brutalen Methoden greifen wie die Kriminellen.
Oft greifen sie auch zur Selbstjustiz. In "Ein Mann sieht rot" ist es sogar ein bisher friedlicher Privatmann, der zum "Privaträcher" wird und willkürlich Kriminelle tötet.
Auch optisch sind sich die Filme ähnlich: Die Schauplätze der Handlung sind meistens schmutzige düstere Großstädte, in denen das Verbrechen zu regieren scheint.

In den Filmen herrscht dementsprechend eine depressive Grundstimmung, die durch Gewaltszenen und harte Action unterstrichen wird. Man sprach damals auch von "Depressionskino".

Manche dieser Filme (z.B. "Dirty Harry" oder "Ein Mann sieht rot") waren seinerzeit auch heftig umstritten. Man warf ihnen "faschistoide Tendenzen" vor.

Meine Frage: Haben diese Filme heutzutage noch eine Bedeutung? Oder sind sie bloß "Zeugs von gestern"? Und was haltet ihr allgemein von diesem Genre?

Grüße!

Tina

Queen

Beiträge: 4 235

Wohnort: Franken

Beruf: Stalker

  • Nachricht senden

2

Freitag, 5. November 2004, 21:42

Nicht zu vergessen die Fortsetzung "Ein Mann wie Dynamit". :up:

3

Montag, 8. November 2004, 09:18

Mich interessieren diese Filme wenig bis gar nicht. In der heutigen Zeit hat selbst Dirty Harry nur noch geringen Unterhaltungswert. Diese Filme waren einfach Mode, so wie die Western und Mantel und Degenfilme in den 40ern-50ern, Screwballkomödien in den 60ern und Actionkomödien in den 80ern. Bis auf wenige Ausnahmen kann man sich heutzutage nicht mehr viel davon anschauen, sofern man die Zeit nicht selber erlebt hat. "Zeitlose" Filme gibt es gerade im Actionbereich nur sehr wenige.

Gerade diese Charles Bronson Selbstjustiz Klopper finde ich eher lächerlich (und anderen Meinungen zufolge war das auch zu deren Kinozeiten so ;) )

Zur Zeit ist neben Ihnen 1 Benutzer in diesem Thema unterwegs:

1 Besucher