So

Auf vielfältigen Wunsch hier eine neue Geschichte
Als Luise im Taxi saß und aus dem Fenster sah, rauschten an ihr die Berliner Nachtlichter vorbei. In den Händen hielt sie immer noch den geheimnisvollen Brief. Sie hatte ihn wenige Stunden zuvor erhalten, nachdem ihre Mutter zu einer FReundin gegangen war. Luise öffnete noch einmal das Kuvert und laß mit großen Augen was dort geschrieben stand:
"Luise Dingeldein wir hiermit gebeten sich am Abend des 23. Februar im Himmel zu einem Abendessen mit Gott einzufinden. Zwanglose Kleidung. Ein Taxi wird zu gegebener Zeit vor dem Haus vorfahren."
Zu gegebener Zeit. Das war ein Witz gewesen. Kaum hatte sie den Brief erhalten, da hatten vor dem Haus auch schon die Reifen gequitscht und ein altes rostiges Taxi war zum stehen gekommen. Luise konnte gerade noch ihren Mantel vom Haken nemen und war hinten eingestiegen. Bertrand, der Fahrer, schien FRanzose zu sein, er fluchte fast ununterbrochen, aber so das Luise ihn nicht verstand, schließlich konnte sie mit ihren 9 Jahren noch kein Französisch. Sie dachte sich nur,d as es Flüche sein mussten. Die Art, wie er die Worte zwischen seinen Lippen hervorstieß ließen es vermuten. An sonsten schien Bertrand ein netter Kerl zu sein. Zwischen einigen Flüchen und dem offensichtlichen misachten der Verkehrsregeln (Rote Ampeln waren nur eine empfehlung, hatte er ihr am Anfang versichert), erzählte er, wen er schon alles zu Gott gefahren hatte. Anscheinend gab Gott öfters mal eine Abendgesellschaft. Viele berümtheiten waren darunter und Luise musste immer lachen, wenn Bertrand versuchte die Stimmen zu imitieren, wenn er erzählte, wie die Fahrgäste im Fond gekreischt hatten. Luise steckte die verzierte Einladung wieder in den Briefumschlag und überlegte, worüber sie mit Gott reden sollte. Über Gott und die WElt kam ihr ein bisschen albern vor. Was sollte man diesem Wesen, denn ein Mensch konnte er ja schwerlich sein, denn erzählen.
Während sie noch grübelte, bremste Bertrand apprubt ab und hielt schließlich, nachdem er einige Meter gerutscht war, vor einer großen Eingangstür, zu der eine kleine TReppe hinaufführte. Sie stieg aus und überlegte, ob sie ihm ein Trinkgeld geben sollte. Und wer bezahlte das Taxi eigentlich. Verlegen kramte siein ihrer Manteltasche und beförderte ein Geldstück ans Tageslicht. Mehr hatte sie nicht. Es waren nur 50 cent, aber die sollte Bertrand gerne haben. Sie ging um das Taxi herum und klopfte an die SCheibe. Bertrand kurbelte das Fenster hinunter und lächelte sie an.
"Es ehrt sie, mademoiselle, aber isch kann das nischt annehmen." Luise bestand darauf und schließlich steckte der Taxifahrer die Münze in seine Brusttasche.
"Du bist eine warmherzige madiemoiselle, ma petite!" Luise wusste nicht was das bedeutete, es konnte ja schon wieder ien Schimpfwort sein und gerdae überlegte sie, ob sie das Geld wieder zurückfordern sollte, da öffnete sich die Haustür hinter ihr. Bertrand rief ihr noch ein "Au revoir!" zu, as auch immer das bedeuten sollte, dann gab er gas und fuhr so schnell davon, dass der Staub hinter ihm aufwirbelte. Luise ging mit klopfendem Herzn die Stufen zu der Tür hinauf, gab einem durchaus menschlich aussehen Diener in einer dunklen Livree ihren Mantel und folgte dann in ein großes Zimmer mit einem flackernden Kamin, in dem ein langer Tisch gedeckt war.
"Bitte setzten sie sich, der gnädige Herr wird sofort erscheinen," sagte der Diener, bevor er mit einer Verbeugung aus dem Raum ging. Sophie war es etwas unangenehm, so vornehm behandelt zu werden, schließlich war sie nur ein kleines Mädchen von gerdae einmal 9 Jahren. Bevor sie isch weiter den Kopf darüber zerbrechen konnte, öffnete sich eine weite Flügeltür ind er Längsseite des Zimmers und Gott trat herein.
"Guten Abend," sagte Gott, "schön das du kommen konntest!"
Soviel dazu. Wann immer ich noch wach bin und zeit habe, wird die Geschichte fortgesetzt und wie immer gilt: Jeder ist herzlichst eingeladen weiter zu schreiben

Schlaft schön und einen wundervollen Montag