Das hatte ich bei den alten 10'' schon öfter! Besonders bei den Musikscheiben! Fühlt sich an wie Schellack, ist so schwer wie Schellack, ist aber Vinyl. Die waren in den Anfangsjahren noch dicker und richtig schwer! Ich meine zwar, schonmal Schellacks mit 33 rpm gesehen zu haben, das waren dann allerdings nur Scheiben im großen LP-Format und dann nur mit klassischer Musik, weswegen ich die wohl auch liegengelassen hab. Ich meine, das wäre Wagner gewesen . . . Also ist das, was du hast, wohl eher keine Schellack!@Libussa:
Bei der DECCA können wir direkt an unsere Diskussion von damals anknüpfen
Da hab ich eine Platte, die ist vom Format und der Dicke her bei mir wie ne Schellack, ist aber als normale "33er" abzuspielen [auf der 2. Seite ist da dann "Hans im Glück" *anmerk*]
Wäre übrigens die hier
Ich hab drei schellackfähige Plattenspieler mit Wendenadel. Einen DUAL 1010f im Wohnzimmer an der Großanlage, eine DUAL HS 36 Kleinanlage im Arbeitszimmer und deren kleinere Schwester, eine DUAL HS 32 in der Werkstatt.
Exakt! Von meinen aktuellen Anlagen, die ich im Einsatz habe, habe ich gerade kein Bild parat, aber im Grunde isses sowas wie dieses Schnuckelchen:Der Plattenspieler selbst ist eine Minianlage, weil er einen Verstärker bereits integriert hast. Du braucht also nur Boxen, um deine Platten zu hören und keinen extra Verstärker.
Ich geh mal davon aus, dass POLYDOR zumindest sämtliche Hörspiele, die als Single mit der Bestellnummer 55 xxx KN erschienen sind, parallel auch als Schellack veröffentlicht hat. Bei denen sind zum Teil auch die Cover identisch! Somit dürfte das Veröffentlichungsdatum irgendwann Ende der 50er, Anfang der 60er liegen, was in der kommerziell verwertbaren Übergangszeit Schellack/Vinyl liegt. Bei den Musikveröffentlichungen aus dem gleichen Zeitraum gibt es von POLYDOR ebenfalls jeweils zwei Versionen mit zum Teil wiederum nahezu identischen Bestellnummern. Als Beispiel sei hier nur "Heimweh" von Freddy Quinn genannt (Vinyl: 23 181/Schellack: 50 181). Man muss diesbezüglich bedenken, dass die Schellackplatte wohl noch weit über ihre Produktionszeit hinaus gespielt wurde. Ich hab mal die Serviceanleitung für meine DUAL HS36-Anlage rausgekramt und die ist von 1970!(. . .) Schellack-Auskopplung? Und welches Produktionsjahr war es? Alles 50er Jahre?
Wenn meine Vermutungen stimmen, dürfte es jede Menge Hörspiele auf Schellack gegeben haben. Da ich weiß, das POLYDOR Themengebiete in fortlaufenden Seriennummern veröffentlicht hat, fehlen bei den hier gelisteten allein schon die Nummern: 54 013 K ("Sindbad der Seefahrer"), 54 015 K ("Aladin und die Wunderlampe"). Und wenn ich den Gedanken weiterspinne, müsste es z.B. auch "Achtung Hurrikangefahr" mit der Nummer 54 021 K, "Daumesdick" (54 038 K) und "Kalle Blomquist" (54 040 K) geben . . .Wie viele dieser Märchen gab es wohl als Schellack-Auskopplung?
Neben der DUAL HS36-Anlage im Arbeitszimmer habe ich wie gesagt noch deren kleine schellackfähige Schwester HS32 in der Werkstatt stehen, die im Sommer mitunter auch im Garten zum Einsatz kommt. Und im Wohnzimmer habe ich dann meinen, etwas modifizierten Schellackdreher DUAL 1010 S (Baujahr 1968/1969) an meine Großanlage angeschlossen. Da der Plattenspieler aber noch keine Chinchstecker hat, musste ich einen DIN-Chinch-Adapter zwischenkoppeln. Und so sieht das Ensemble dann aus . . .Ich hab drei schellackfähige Plattenspieler mit Wendenadel. Einen DUAL 1010 S im Wohnzimmer an der Großanlage, eine DUAL HS 36 Kleinanlage im Arbeitszimmer und deren kleinere Schwester, eine DUAL HS 32 in der Werkstatt.
@LibussaKrokus Wenn ich es richtig verstanden habe,hast du einen Plattenspieler an einer Kleinanlage also Mini-Anlage.Wie schliesst man einen Plattenspieler an eine Mini-Anlage an, muss es ein bestimmter sein?
Das mit dem Veröffentlichungsdatum ist plausibel. Ich habe nach deinen Vorgaben "Aladin und die Wunderlampe", "Rotkäppchen" und der "Wolf und die sieben Geißlein" (auf meinem Cover steht 11/1954 statt 10/195x) ergänzt. Und wie du bin ich jetzt dazu übergegangen, die Platten nach Bestellnummern zu listen, allerdings hab ich die Bestellnummern der Singles weggelassen.Hier ein Update für Polydor. In Klammer steht das vermutete VÖ-Datum (Monat/Jahr), erkennbar als Nummer auf dem Cover in der Art 1154 (= 11/1954) oder 855 (= 8/1955).
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