aber wenn du überlegst, dass du mit dem digitalisieren eines uralten Hörspiels, welches nicht mehr im Handel erhältlich ist und keinem Autor/Produzenten irgendetwas einbringt, also damit die Herzen von vielen Höherschlagenlassen kannst - überwiegt dann das rechtliche oder das emotionale? wieviel Glück könntest du der welt mit deinen schätzen spenden, anstatt sie nur im regal stehen zu lassen und ab und an selbst zu geniessen?
Nur, weil es derzeit nicht auf dem Markt existiert, heißt das noch lange nicht, daß es so bleiben muß.
Der Autor Frank Ruprecht lebt meines Wissens noch. Wenn der eines Tages dahinter kommt, daß jemand das Material, mit dem er teilweise seinen Lebensunterhalt bestreitet und das ihm rechtlich betrachtet zumindest in Auszügen gehört, der Öffentlichkeit frei zugänglich gemacht hat, wird seine erste Reaktion ganz bestimmt nicht sein "Was für ein Glück hat sich jemand der Sache angenommen, hat die Herzen vieler Hörer höherschlagen lassen und der Welt seine Schätze öffentlich zugänglich gemacht. Er hat das Emotionale über das Rechtliche gestellt - da hab' ich vollstes Verständnis für."
Entweder isses ihm egal, dann hätte ich das gerne von ihm persönlich, von den Erben von Egon L. Frauenberger als Bearbeiter und eventuell von den beteiligten Komponisten (sofern das nicht Frauenberger selbst war) sowie einem Verantwortlichen des Labels (wahrscheinlich mittlerweile Universal) schriftlich, dann können wir über eine Digitalisierung sprechen, oder es wenigstens einem dieser Leute nicht egal - und davon gehe ich mangels anderer Informationen aus -, dann brauchen wir nicht darüber zu sprechen. Ich will eigentlich schon ganz gerne, daß das Board eine Zukunft hat.
Gruß
Skywise