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Freitag, 11. Februar 2011, 19:41

Das Gute an den Platten ist, daß sie auch noch abspielbar sein werden, wenn schon längst alle Tapes (oder besser der Magnetstreifen) zu Staub zerfallen ist. Wenn man die Platten korrekt lagert und nicht mit einer schlechten Nadel abspielt und das Gewicht des Tonarms nicht zu hoch einstellt, sind sie praktisch unkaputtbar.

All das war aber natürlich bei Kindern nicht gegeben: als Frisbee benutzt, Nadel unachtsam aufgesetzt oder verrissen, dagegengestoßen beim Spielen, Nadel nie ausgetauscht, weil's eh der alte Spieler der Eltern war und am besten noch auf die Fensterbank in die Sonne gelegt - das Ganze dann vielleicht noch mit einem Schuß Kakao verfeinert. :DD

Auch wenn ich zur LP-Hardcore-Fraktion gehöre, muß ich zugeben, daß LPs für Knisterhasser nicht wirklich etwas sind. Und das Aufnehmen ist etwas aufwendiger, weil man eben doch das Knistern gerne rausfiltern möchte. Auch das Aussteuern ist bei mir schwieriger, LPs tendieren immer dazu, ganz leicht zu übersteuern.

@Lapje: wenn allerdings alle Platten bei dir schlechter sind, würde ich über den Tonabnehmer nachdenken und evtl. für Hörspiele einen etwas robusteren Abnehmer wählen als für Musik. Manchmal ist die Spur aber auch völlig im Eimer, wenn die Platten vorher mit einer schlechten Nadel abgespielt wurden.

Mir ist aufgefallen, daß bei Musik-LPs das Knistern aber auch oft einfach durch die pure Lautstärke übertönt wird. Hörspiele haben ja viel mehr ruhige Passagen als Musik-LPs, wo man das Knistern oft nur im Einlauf mitkriegt. Da kriegt man dann natürlich auch die kleinsten Nebengeräusche mit.

Am Anfang habe ich übrigens auch MCs gesammelt, aber seit 10 Jahren bin ich auf LPs umgestiegen. Ist einfach schöner anzuschauen. Meine alten MCs werde ich trotzdem nicht verkaufen, da sind durchaus einige Schätzchen bei, die ich nicht missen möchte.
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Bruzes Plattenkiste & Hoerspielplatte.de



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Montag, 21. Februar 2011, 13:05

So, war ein paar Tage weg, daher jetzt erst Antwort:

@ Streifenkarl
Interne Soundkarte beim Notebook? Brrrrrr....da tun mir nur vom daran denken die Ohren weh. Ne, wenn ich mir die ganze Arbeit mache, dann schon richtig. Zumal die internen Soundkarten kaum über 16Bit/48KHz gehen...und gerade im Musikbereich hört man einen deutlichen Unterschied zwischen 16Bit/48KHz und 24Bit/96KHz (bei 24Bit/192KHz wird es schon weniger) - selbst wenn letzteres am Ende wieder runtergerechnet wird...

Zum Verstärker: Vorverstärker für den Plattenspieler (bei mir im Verstärker drinn). Daher muss ich aus dem Verstärker in die Soundkarte. Ständige Verbindung ist zwar gut, aber bei uns nicht zu machen, da hätte meine Frau was dagegen wenn das Kabel so weit rumliegen würde. Zudem wäre es recht nervig immer durch verschiedene Räume zu laufen wenn man zum Spieler und zurück muss.

Mit schweren Plattenspieler meinte ich nur dass dieser vom Gewicht schwer ist und ich diesen daher nicht ständig rumschleppen will, zumal dieser sich dann auch leicht verstehen kann (ist ein kleiner HighEnd-Spieler).

Ich habe nicht gesagt dass die Platten bei mir schlecht sind, aber selbst Hörspielplatten die ok sind, klingen weitaus schlechter als meine Musikschallplatten. Wie gesagt, anscheinend wurde da auf Qualität nicht geachtet - oder man bekam sie zu diesen Preisen nicht...

Und der Arbeitsaufwand bei Platte ist größer: Bei Kassetten habe ich keine Knackser, welche ich noch per Hand rausschneiden muss. dazu - wie auch schon angesprochen, kann eine Platte auch mal springen, beim Tape kann mir das nicht passieren. Und mit Dolby B angespielte Kassetten rauschen recht wenig.

Und meine Entscheidung fällt einseitig aus? Ich würde es eher Erfahrung nach dem Einspielen von fast 500 80er-Maxies und dem daraus resultierenden Vergleich nennen.... :grins:

@Bruze
Wie schon gesagt, normale Musik-Platten sind teilweise besser als die CD. Als System habe ich ein Ortofon 2M Blue und ein Denon DL 110. Da ich einen recht schweren Arm besitze ist die Auswahl an geeigneten System nicht groß, aber die beiden sind schon recht gut. Zumal ich das Denon auch für das Einspielen von Musik-Platten benutze.

Bei den Musikschallplatten ist es ja nicht die Lautstärke, welche das Knistern überdeckt, sondern auch in den leisen Passagen oder zwischen den Stücken hört man weniger. Was bei mir aber bei den Hörspielplatten auffällt, ist dass die Stimmen oft verzerrt sind. Das habe ich bei gleichaltrigen Musik-Platten so nicht. Also muss es ja an den Hörpsielplatten liegen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lapje« (21. Februar 2011, 13:07)


JimKnopf

JimKnopf

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23

Montag, 21. Februar 2011, 21:43

So, dann gebe ich noch meinen Senf dazu. Die Platten haben die 70er dominiert und wurden dann gegen Ende des Jahrzehnts langsam verdrängt. Flitze Feuerzahn z.B. ist eindeutig ein Kind der 80er und erschien, meines Wissens, nur noch auf MC.

Die MC`s, zumindest bei europa, waren aber oft Mogelpackungen, weil viele Stellen rausgekürzt waren, die man bei den Platten noch hören konnte. Mit ein Grund, warum ich einfach auf Platten stehe.