Also, insgesamt hat mit Lucian ziemlich gut gefallen. Ich konnte dann aber doch verstehen, was Du mit teilweise „zu sehr teenie-mäßig“ gemeint hattest.
v.a. so der Teil mit Suse, der ja auch irgendwie im Sande verlaufen ist, war mir dann wirklich fast „zu viel“ und zu sehr auf Kiddie-Pobleme hingeschustert - ist ja auch eingentlich ein "Jugendbuch"
Diese „Grundidee“ mit dem Engel/Begleiter, der mit einem geboren wird und einem dann beim Sterben „führt“ fand ich aber wirklich sehr schön und das hatte auch irgendwie was "Beruhigendes"
Toll fand ich z.B. auch diese Überbrückung der Teile mittels der Mails, aus denen einiges zu lesen war und gleichzeitig einen „Zeitsprung“ möglich machten und auch dieses Zusammenfassen in den Aufzeichnungen der Therapiesitzungen fand ich ziemlich gelungen.
Für meinen Geschmack einen Tick zu „konstruiert“ war mir dann aber dieses „Zusammentreffen“, dass dieser Zusammenhang zwischen Rebeccas Großvater und Tyger und die „Verbindung“ bzw. der Zufall zu/mit Lucian da war.
Sicher: sehr gut aufgelöst und eben auch sehr hilfreich bei der Erklärung. Aber das war mir dann doch ein wenig viel „Zufall“ auf einmal. Da hing mir fast zuviel an einer Kette, die dann einfach aufgefädelt wurde.
Lucian war aber insgesamt sehr schön und auch spannend zu lesen und mittlerweile liegt auch schon „Nachschub“ bereit, den ich wohl zum Wochenende zu Lesen anfangen werde:
[isbn]3401060481[/isbn]