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Durch die Rundfunkgebühren soll ja die grundgesetzliche Informationfreiheit/Informationsrecht sichergestellt werden. Und zwar für jedermann.
Zitat von »irina«
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Durch die Rundfunkgebühren soll ja die grundgesetzliche Informationfreiheit/Informationsrecht sichergestellt werden. Und zwar für jedermann.
aber kann jedermann zur information gezwungen werden, noch dazu zur information durch die öffentlich-rechtlichen? was, wenn jedermann sich lieber von der bildzeitung informieren will? oder der faz?
Mir ist es passiert. Ich hab mit meinem ersten Auto mein Autoradio angemeldet, da es das einzige war, was man mit einem Blick prüfen konnte. Da ich noch lange im Haus meiner Eltern gewohnt habe hab ich brav für mein Autoradio gezahlt und gut war's. Mindestens mal fünf Jahre später kam ein Brief der GEZ, in dem ich aufgefordert wurde alle übrigen Geräte anzumelden. Ich hatte vorerst nicht reagiert, was weitere Post nach sich zog und nach der berüchtigten "Belehrung", dass ich mit einer ausbleibenden Reaktion eine Ordnungswidrigkeit begehe, hab ich mal mit denen telefoniert und mündlich bestätigt, dass ich keine weiteren Geräte besitze, da ich im Haushalt meiner Eltern lebe. Damit war das dann gegessen.aber wie gesagt, dass nach der anmeldung, jahre später, nochmal nachgefragt wurde, ob man nicht inzwischen mehr geräte hat, hab ich noch von niemandem gehört.
Ich denke, dass jeder der lediglich ein Radio angemeldet hat, mit einem späteren Kontrollbesuch zu rechnen hat.Mir ist es passiert.aber wie gesagt, dass nach der anmeldung, jahre später, nochmal nachgefragt wurde, ob man nicht inzwischen mehr geräte hat, hab ich noch von niemandem gehört.
Die Argumentation mit der Grundversorgung, insbesondere vor dem Hintergrund der Zugriffsmöglichkeit des Staates zur Nutzung des Mediums zur Informationsverbreitung scheint mir aber doch arg in die Jahre gekommen zu sein und dient doch offensichtlich nur als Alibi. Für die Grundversorgung braucht es einen derartig aufgeblähten Apperat doch wohl kaum. Jedenfalls nicht in der Art, dass jedes Bundesland eine eigene Landesmedienanstalt und div. Radio- und/oder Fernsehsender betreibt.Natürlich kann man sich darüber streiten, ob es denn wirklich nötig war, jemanden wie Pocher zumindest teilweise von den eingezogenen Gebührengeldern zu finanzieren, oder ob "Wetten daß ...?" der Aufgabe der informativen Grundversorgung gerecht wird, aber im großen und ganzen halte ich öffentlich-rechtliche Sender schon für elementar wichtig.
Es war auch bei der Einführung der Öffentlich-Rechtlichen mal vorgesehen, die Sender zur schnellen Information der Bürger verwenden zu können, sofern notwendig
Zitat von »Perry«
Für die Grundversorgung braucht es einen derartig aufgeblähten Apperat doch wohl kaum. Jedenfalls nicht in der Art, dass jedes Bundesland eine eigene Landesmedienanstalt und div. Radio- und/oder Fernsehsender betreibt.
Ist es nicht so, das man z.Z je Haushalt zahlt (und evt. volljähre Kinder oder Mitbewohner mit eignem Einkommen extra für ihr Zeug)? Man zahlt och eigentlich pauschal: Radio und TV. Nicht für z.B. 3 Fernseher und 6 Radios.
Zitat von »Bruze«
Da man aber nicht gleichzeitig ein Gerät im Auto, den Fernseher im Wohnzimmer und den Rechner im Arbeitszimmer gebrauchen kann, ist die Haushaltspauschale doch der beste Weg.
Ich glaube, daß das ein Reinfall wird, wie bei Premiere. In Deutschland kauft man doch wohl nicht alles. Ich wundere mich allerdings schon seit Jahren, daß in England und in Italien die Bevölkerung fleißig ins zusätzliche Fernsehangebot investieren sollen, obwohl es dort mehr Arbeitslose (prozentual) und geringere Löhne als bei uns geben soll.Ich glaube, dass die Stunde der "Öffentlichen" wieder schlagen wird und zwar dann wenn die Privaten ihre Überlegungen in die Tat umsetzen und ihren Schwachsinn auch noch bezahlt haben wollen. Wie ich Heute in der Zeitung gelesen habe soll es in Europa Länder geben in denen die Konsumenten 30 bis 80 Euro pro Monat für das Bezahlfernsehen ausgeben würden. Im Nachsatz wurde dann geschrieben, dass das in Deutschland unmöglich wäre. Ich glaube trotzdem, dass Privatsender dazu übergehen werden sich ihr Programm vom Konsumenten finanzieren zu lassen. Die Werbeeinnahmen sollen ja zwischenzeitlich sogar sinken.
Ich glaube, daß das ein Reinfall wird, wie bei Premiere. In Deutschland kauft man doch wohl nicht alles. Ich wundere mich allerdings schon seit Jahren, daß in England und in Italien die Bevölkerung fleißig ins zusätzliche Fernsehangebot investieren sollen, obwohl es dort mehr Arbeitslose (prozentual) und geringere Löhne als bei uns geben soll.Ich glaube, dass die Stunde der "Öffentlichen" wieder schlagen wird und zwar dann wenn die Privaten ihre Überlegungen in die Tat umsetzen und ihren Schwachsinn auch noch bezahlt haben wollen. Wie ich Heute in der Zeitung gelesen habe soll es in Europa Länder geben in denen die Konsumenten 30 bis 80 Euro pro Monat für das Bezahlfernsehen ausgeben würden. Im Nachsatz wurde dann geschrieben, dass das in Deutschland unmöglich wäre. Ich glaube trotzdem, dass Privatsender dazu übergehen werden sich ihr Programm vom Konsumenten finanzieren zu lassen. Die Werbeeinnahmen sollen ja zwischenzeitlich sogar sinken.
Wir haben jetzt übrigens SKY abgemeldet, weil wir es uns mit Kind zur Zeit einfach nicht mehr leisten können. Wir haben sogar überlegt die GEZ zu sparen und erst einmal ganz auf Fernsehen zu verzichten.
Aber das reicht doch bei Weitem nicht aus. Uns Wirkung entfaltet es auch nicht. Die Gebühren werden dennoch ständig erhöht!Zitat von »Perry«
Für die Grundversorgung braucht es einen derartig aufgeblähten Apperat doch wohl kaum. Jedenfalls nicht in der Art, dass jedes Bundesland eine eigene Landesmedienanstalt und div. Radio- und/oder Fernsehsender betreibt.
Deswegen gab's in der Vergangenheit ja auch immer wieder Zusammenlegungen von verschiedenen Sendern, Zusammenlegungen organisatorischer Bereiche, oder Budgetkürzungen,
Ohne da jetzt auf Inhalte einzugehen, da mir die von dir genannten Beispiele völlig unbekannt sind, muss ich bei dieser Argumentation wieder davon anfangen, was das mit einer Grundversorgung an Information zu tun hat, mit der ja die Gebühren für die öffentlich-rechtlichen immer begründet werden? Imho nichts! Das scheint mir plumpe Unterhaltung zu sein.die sich dann in den einzelnen Programmen bemerkbar gemacht haben (Michael Koser kann zum Beispiel mit seinen Serien "Cocktail für Zwei" oder "Der letzte Detektiv" ein Liedchen davon singen, meine ich ..., alternativ gibt es auch - finde ich zumindest - spürbar mehr Co-Produktionen verschiedener TV-Sender, die dann in bestimmten Abständen durch die dritten Programme gereicht werden).
Die öffentlich-rechtlichen Sender will doch auch niemand abschaffen. Aber die einzige Reform kann doch nur die Abschaffung der Zwangsgebühr sein!
Trotzdem sollte man weiterhin über Reformen nachdenken, aber nicht über die Abschaffung der öffentlich-rechtlichen Sender *find*
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »BillyThomas« (31. Oktober 2009, 10:56)
Langer Rede kurzer Sinn: Für mich GEZ ja, aber eben nur, weil das (noch vorhandene) Niveau von ARD, ZDF es rechtfertigt. Sonst wäre ich vermutlich recht bald ganz bei Träumer und bräuchte die Kiste nicht mehr.
jimknopf: das pay-tv-system wird/kann m.E. erst dann funktionieren, wenn alle sender mitziehen, sodass dem konsument quasi keine wahl bleibt, wenn er was sehen will. so wie im moment in deutschland MUSS pay-tv m.E. vor die hunde gehen und kann niemals kostendeckend arbeiten.