Naja, Märchen sind so. Gut, "Der süße Brei" nicht, aber die meisten Märchen ... Ich würde nicht so weit gehen und sagen, ich spiele sie Kindern nicht vor. Es kommt, denke ich, auf das Alter und auf die Entwicklung des Kindes an. Aber das geht ja schon in Richtung "Wieviel Horror ist erlaubt."ich hab mir gestern abned mal in Ruhe "die kleine Seejungfrau" von Europa angehört...hab nebenbei n Joghurt gelöffelt, dass mir beim Hören fast mehrmals aus der Hand geflogen wäre..."Zunge abschneiden", "furchtbare Schmerzen beim Gehen wie auf Messern", dem "Prinz ein Messer in das Herz bohren", "Kröte ist aus dem Mund der Hexe"...Respekt...für ne Kinderplatte richtig harter Tobak...fand ich auf alle Fälle noch ne Spur "grenzwertiger" als Aladin und die 40 Räuber, das ja auch Kind von Traurigkeit ist ...
Seejungfrau würd ich auf alle Fälle Kindern Nicht vorspielen...meien Meinung
Lg MO
Naja, da gibts in Märchen werden ja noch viel grausamere Foltermethoden erwähnt bzw. sogar angewendet wie zB bei der Gänsemagd (glaub ich) da wird die böse Stievschwester sogar gevierteilt. Oder bei Brüderchen und Schwesterchen scheut man auch nicht davor das "Schwesterchen" mit Hilfe von Feuer und Rauch zu ersticken bzw verbrennen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »BillyThomas« (18. Juni 2009, 10:38)
Da kann ich auch was beisteuern bzgl. der modernen Ansätze(...)ob im Hinblick auf modernere pädagogische Ansätze, (...)
Die Nichte hat ein ein Rotkäppchen-Märchen, da wird die Großmutter vom Wolf nicht gefressen, sondern in den Schrank gesperrt.
ich will nicht soweit gehen wie die psychoanalytiker um bruno bettelheim mit seinem standardwerk "kinder brauchen märchen"
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BillyThomas« (18. Juni 2009, 19:44)
welche sexuelle Dimension z.B. Aschenputtels verlorener Schuh haben soll, lacht man sich eher schlapp
"Zieh mich heraus, ich bin schon längst ausgebacken."
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bartimäus« (20. Juni 2009, 08:46)
Alle Kinder sind unterschiedlich und reagieren unterschieldich auf solche Texte und auf die Situation des Vorlesens oder Vortragens.