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» Und die Moral von der Geschicht'
Wer Gott nicht kennt, der braucht ihn nicht! «
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Großer Ärger um ein kleines Ferkel
BONN. (hpd) Bundesfamilienministerium will religionskritisches Kinderbuch indizieren.
Im Oktober 2007 kam das satirische Kinder- und Erwachsenenbuch „Wo bitte geht's zu Gott? fragte das kleine Ferkel" von Michael Schmidt-Salomon und Helge Nyncke auf den Markt und fand sehr bald eine große Fangemeinde. Auch Pädagogen und Psychologen waren von der frechen, kleinen Geschichte („Dawkins for Kids") angetan. So urteilte der renommierte Kinder- und Jugendpsychiater Prof. Dr. Peter Riedesser, Direktor der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, das Buch sei „als Gegengift zu religiöser Indoktrination von Kindern pädagogisch besonders wertvoll". Ursula von der Leyens Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sieht die Sache jedoch völlig anders: Das Ministerium beantragte die Indizierung des Kinderbuchs als jugendgefährdende Schrift. Nach Angaben der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien wird die mündliche Verhandlung Anfang März stattfinden. Der Verlag und die Autoren wehren sich entschieden gegen die Vorwürfe des Ministeriums und sprechen von politischer Zensur: Der Indizierungsantrag sei ein durchsichtiger Versuch, Religionskritik aus den Kinderstuben zu verbannen. Man werde diesen „Anschlag auf die Meinungsfreiheit" nicht hinnehmen, heißt es. Folgt auf den Karikaturenstreit nun ein Kinderbuchstreit?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »leocat« (31. Januar 2008, 18:57)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Tina« (31. Januar 2008, 19:20)
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Original von leocat
Hier und heute habe ich den Eindruck, dass Nichtglauben als "sozialer Mangel" angesehen wird. Dass es für ein Kind in der Entwickung wichtig wäre, einen Glauben an eine höhere Instanz zu haben. Ist es das? Ist es nicht wichtiger, dass das Kind zuerst einmal an sich, seine Familie, die realen Mitmenschen glaubt?
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Original von leocat
Geht's wieder los? Erst Bücher verbieten, dann verbrennen - und noch dazu ein Kinderbuch. Ich weiß, warum ich die von der Leyen abgrundtief verabscheue...
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...sondern auch eben die Alternative des Nichtglaubens.
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Folgt auf den Karikaturenstreit nun ein Kinderbuchstreit?
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Das Schlimmste für mich: Kinderbücher die die Existenz Gottes zur Tatsache erklären,
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die mit Himmel und Hölle Kinder einschüchtern -
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Man sollte mal in einer christlichen Buchhandlung in die Kinderecke gehen - manches dort ist wirklich nicht zu glauben
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Original von Sledge_Hammer
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Original von leocat
Geht's wieder los? Erst Bücher verbieten, dann verbrennen - und noch dazu ein Kinderbuch. Ich weiß, warum ich die von der Leyen abgrundtief verabscheue...
kennst du das buch, hast du dir einen direkten eindruck verschafft, ist das also hier deine persönliche meinung, oder greifst du hier auf die meinungen und einschätzungen anderer zurück?
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...sondern auch eben die Alternative des Nichtglaubens.
was willste da vorstellen, das geht doch eh automatisch... btw: ist das dann auch indoktrinierung, wenn man einem kind nichts von der möglichkeit erzählt, dass es gott gibt?! konsequenter weise eigentlich schon...
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Folgt auf den Karikaturenstreit nun ein Kinderbuchstreit?
na, nu misch mal bitte net äpfel mit birnen...
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Das Schlimmste für mich: Kinderbücher die die Existenz Gottes zur Tatsache erklären,
es soll ja auch bücher geben, die eine nichtexistenz als tatsache erklären... hab ich gelesen... gerade vorhin wars...
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die mit Himmel und Hölle Kinder einschüchtern -
wie schüchtert man denn mit dem himmel ein? wäre dir verbunden da mal beispiele zu nennen, wo das wirklich so ist. die scheine ich irgendwie nie zu finden.
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Man sollte mal in einer christlichen Buchhandlung in die Kinderecke gehen - manches dort ist wirklich nicht zu glauben
ist ja normal: die einen glaubens, die anderen net
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Original von Eliza
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Original von leocat
Hier und heute habe ich den Eindruck, dass Nichtglauben als "sozialer Mangel" angesehen wird. Dass es für ein Kind in der Entwickung wichtig wäre, einen Glauben an eine höhere Instanz zu haben. Ist es das? Ist es nicht wichtiger, dass das Kind zuerst einmal an sich, seine Familie, die realen Mitmenschen glaubt?
Mit Sicherheit hast Du Recht. Allerdings... was ist so schlimm daran, wenn man tatsächlich an eine höhere Instanz glaubt? Macht es einen zu einem schlechteren Menschen?
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Ich behaupte jetzt einfach mal nein. Solange nicht unter dem Deckmantel des Glaubens anderen Menschen Leid angetan wird, wie es bisweilen im Islam der Fall ist. Ich denke aber, im Christentum hat man da nix zu befürchten.
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Original von leocat
Wenn Kinder in der Schule lernen, dass (siehe eine amazon-Kritik) die Sterne aus Erdklumpen bestehen oder im Biologie(!)unterricht hören, dass alles einfach so (oder mit Gottes Hilfe) entstanden ist, die Evolution Humbug wäre... Also bitte!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tina« (1. Februar 2008, 08:14)
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Original von leocat
...Nur im konkreten Fall geht es doch darum - mal wieder aufs Thema zu kommen, dass hier eine Weltsicht von Seiten einer Regierungsinstanz (!) verteufelt werden soll. Und das - und das ist der eigentlich Hammer - mit dem Totschlagargument des Antisemitismus. Ja, haben die denn den Schuss nicht gehört?
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die mit Himmel und Hölle Kinder einschüchtern -
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[...]
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Ich schrieb mit "Himmel und Hölle" - also im Verbund. Das Alte "Gut und Böse" Schema. Schwarz-Weiß-Malerei. Crime and Punishment. Das ist im Märchen gut und schön - aber nicht in einem Buch, das eben "etwas besonderes" sein will und nach dem große Bevölkerungsgruppen leben.
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Entweder, ich erzähle die ganze Geschichte, oder ich lasse es.
ich weiss natürlich dass es vielen heutzutage schwer fällt, sich für etwas zu entscheiden (lieber verbindlich unverbindlich bleiben). aber genau darum geht es ja. es wegzulassen würde wirklich bedeuten zu kürzen, bzw nur die halbe wahrheit zu erzählen. manchmal sind die dinge einfach und klar und nicht wischiwaschi. die dinge beinm namen zu nennen bedeutet ja nicht gleich damit zu drohen, oder?!
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Sicher nicht - aber auch nicht besser, oder? Ich finde eben, dass es keine Rolle spielen sollte, woran jemand (oder nicht) glaubt. Zumal im Kindesalter. Dieses Wetteifern um den einzig wahren glauben - wir sehen doch, wohin das führt. Junge Studenten, die Bomben in Züge legen. (mal zugespitzt, zugegeben, aber auch wahr).
*luft tief einzieh* das heisst also dann auch, dass jemand der in der ddr gross geworden ist auch automatisch stasi-spitzel ist? oder dass man als deutscher auch gleichzeitig nazi ist? nur weil extremisten bomben zünden kann man doch wohl nicht gleich alle religionen in einen sack stecken. und bitte bitte jetzt nicht noch die kreuzzüge auspacken. und falls der irland-konflikt als ein beweis herhalten soll: da gehts im grunde nicht um religion - und schon gar nicht darum, dass hier nach biblischen masstäben gelebt wird, das ist nur der deckmantel. oder fällt dir da ein beispiel ein, wo jemand kurz vor dem zünden einer bombe schrie "ich glaube an jesus!"? ich nicht. sollte man imho schon ein klein bisschen differenzierter betrachten...
edit: auch wenn der islam ein gewisses gewaltpotential hat - ich würde mich auch dagegen verwahren, dass jeder im islam drauf und dran ist bomben zu zünden!
in unserer heutigen zeit ist doch jeder suspekt, der es mit einer sache ernst meint. da ist man dann gleich ein radikaler. nicht nur in diesem bereich. da werden dann die liberalen sehr unliberal, die toleranten intolerant.
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Sicher? Ich würde sagen: nicht mehr und nicht in unseren Breiten. Zumindest nicht, wenn man sich den beiden "großen Häusern" anschließt
sektierer, diejenigen, die die grundsätze des christentums verdrehen gibt es natürlich. aber auch hier sollte man sich die mühe machen und genauer hinsehen, denn eine gruppierung, die sich nicht nem evangelischen oder katholischen "club" anschliesst ist dadurch nicht gleich eine sekte.
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[offftopic]zum Thema Kirchensteuer, die nur und einzg allein in unserem schönen Staat von eben jenem eingetrieben wird, werde ich mich jetzt nicht auslassen - da ich nicht (oder nur indirekt über Göttergatten - über 400 € im Jahr :heul: - jede Steuererklärung tut mir in dem Punkt körperlich weh, vor allem, wenn ich wieder auf einen Urlaub verzichten muss...)
aber kirchlich geheiratet habt ihr schon? auch wieder mal so ein thema wo man erstmal zusammentragen sollte, wo man selber davon profitiert - oder indirekt diejenigen unserer gesellschaft die sich nicht mehr selber helfen können.
btw: "einen urlaub" bezieht sich auf generell einen urlaub im jahr oder einen von mehreren urlauben im jahr?
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Aber christlicher Fundamentalismus blüht immer noch auf der ganzen Welt.
also mit so "worthülsen" kann ich wenig anfangen. was ist christlicher fundamentalismus und wie zeigt er sich in deinen augen?
so, genug editiert
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Sledge_Hammer« (1. Februar 2008, 12:30)
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Original von Eliza
Ich gehe jetzt einfach mal von einer durchschnittlichen deutschen Familie aus. Die Kinder nehmen das an, was die Eltern ihnen vorleben. Wenn diese christliche Werte weitervermitteln, so ist das für Kids ganz normal. Ist dies nicht der Fall, ist es genauso. Wenn meine Eltern nicht gläubig sind, woher soll der Glaube dann beim Kind kommen?
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Original von Sledge_Hammer
und dass die regierung danach schaut (was sie im übrigen immer weniger bis gar nicht (mehr) tut), dass die wurzeln "geschützt" werden finde ich gut. viele schimpfen gerne gegen christentum, nehmen aber die vorteile des grundgesetztes gerne mit, bzw berufen sich darauf - und die sind in vielen dingen von biblischen grundsätzen beeinflusst wird.
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die mit Himmel und Hölle Kinder einschüchtern -
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die dinge beinm namen zu nennen bedeutet ja nicht gleich damit zu drohen, oder?!
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Sicher nicht - aber auch nicht besser, oder? Ich finde eben, dass es keine Rolle spielen sollte, woran jemand (oder nicht) glaubt. Zumal im Kindesalter. Dieses Wetteifern um den einzig wahren glauben - wir sehen doch, wohin das führt. Junge Studenten, die Bomben in Züge legen. (mal zugespitzt, zugegeben, aber auch wahr).
*luft tief einzieh* das heisst also dann auch, dass jemand der in der ddr gross geworden ist auch automatisch stasi-spitzel ist? oder dass man als deutscher auch gleichzeitig nazi ist? nur weil extremisten bomben zünden kann man doch wohl nicht gleich alle religionen in einen sack stecken. und bitte bitte jetzt nicht noch die kreuzzüge auspacken. und falls der irland-konflikt als ein beweis herhalten soll: da gehts im grunde nicht um religion - und schon gar nicht darum, dass hier nach biblischen masstäben gelebt wird, das ist nur der deckmantel. oder fällt dir da ein beispiel ein, wo jemand kurz vor dem zünden einer bombe schrie "ich glaube an jesus!"? ich nicht. sollte man imho schon ein klein bisschen differenzierter betrachten...
edit: auch wenn der islam ein gewisses gewaltpotential hat - ich würde mich auch dagegen verwahren, dass jeder im islam drauf und dran ist bomben zu zünden!
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in unserer heutigen zeit ist doch jeder suspekt, der es mit einer sache ernst meint. da ist man dann gleich ein radikaler. nicht nur in diesem bereich. da werden dann die liberalen sehr unliberal, die toleranten intolerant.
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Sicher? Ich würde sagen: nicht mehr und nicht in unseren Breiten. Zumindest nicht, wenn man sich den beiden "großen Häusern" anschließt
sektierer, diejenigen, die die grundsätze des christentums verdrehen gibt es natürlich. aber auch hier sollte man sich die mühe machen und genauer hinsehen, denn nicht jede gruppierung, die sich nicht nem evangelischen oder katholischen "club" anschliesst ist dem zuzurechnen.
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aber kirchlich geheiratet habt ihr schon?
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auch wieder mal so ein thema wo man erstmal zusammentragen sollte, wo man selber davon profitiert - oder indirekt diejenigen unserer gesellschaft die sich nicht mehr selber helfen können.
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btw: "einen urlaub" bezieht sich auf generell einen urlaub im jahr oder einen von mehreren urlauben im jahr?
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also mit so "worthülsen" kann ich wenig anfangen. was ist christlicher fundamentalismus und wie zeigt er sich in deinen augen?
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »leocat« (1. Februar 2008, 13:22)
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Original von leocat
Gegen christliches Verhalten und die Grundsätze habe ich nichts. Wohl aber gegen die Weltanschauung, die über Verhaltensregeln hinausgeht.
dann wär z.b. die bibel ja nur ein gesetzbuch - und das ist es ja - im wahrsten sinne gott sei dank - net.
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Wieso berufst du dich eigentlich hier auf die christlichen Wurzeln des GG - weiter unten trennst du - im Irland-Fall - das wieder ganz geschickt. Da hat die Politik mit dem Glauben plötzlich nichts mehr zu tun...
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die mit Himmel und Hölle Kinder einschüchtern -
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die dinge beinm namen zu nennen bedeutet ja nicht gleich damit zu drohen, oder?!
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Aber ich bin immer für die volle Wahrheit. Ich hatte keinen Religionsunterricht in der Schule, habe mir aber bereits mit 12 aus eigenem Antrieb eine Schulbibel gekauft - eben weil ich mich damit befassen wollte: Stichwort: Religionsmündigkeit.
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Sicher nicht - aber auch nicht besser, oder? Ich finde eben, dass es keine Rolle spielen sollte, woran jemand (oder nicht) glaubt. Zumal im Kindesalter. Dieses Wetteifern um den einzig wahren glauben - wir sehen doch, wohin das führt. Junge Studenten, die Bomben in Züge legen. (mal zugespitzt, zugegeben, aber auch wahr).
*luft tief einzieh* das heisst also dann auch, dass jemand der in der ddr gross geworden ist auch automatisch stasi-spitzel ist? oder dass man als deutscher auch gleichzeitig nazi ist? nur weil extremisten bomben zünden kann man doch wohl nicht gleich alle religionen in einen sack stecken. und bitte bitte jetzt nicht noch die kreuzzüge auspacken. und falls der irland-konflikt als ein beweis herhalten soll: da gehts im grunde nicht um religion - und schon gar nicht darum, dass hier nach biblischen masstäben gelebt wird, das ist nur der deckmantel. oder fällt dir da ein beispiel ein, wo jemand kurz vor dem zünden einer bombe schrie "ich glaube an jesus!"? ich nicht. sollte man imho schon ein klein bisschen differenzierter betrachten...
edit: auch wenn der islam ein gewisses gewaltpotential hat - ich würde mich auch dagegen verwahren, dass jeder im islam drauf und dran ist bomben zu zünden!
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Habe ich das behauptet? - ich habe gesagt, dass das zugespitzt ist und nur Ausnahmen sind - aber schlimme Ausnahmen.
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Dieses Wetteifern um den einzig wahren glauben - wir sehen doch, wohin das führt.
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in unserer heutigen zeit ist doch jeder suspekt, der es mit einer sache ernst meint. da ist man dann gleich ein radikaler. nicht nur in diesem bereich. da werden dann die liberalen sehr unliberal, die toleranten intolerant.
Bin ich intolerant wenn ich sage, dass ich nicht an Gott glaube?
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Sicher? Ich würde sagen: nicht mehr und nicht in unseren Breiten. Zumindest nicht, wenn man sich den beiden "großen Häusern" anschließt
sektierer, diejenigen, die die grundsätze des christentums verdrehen gibt es natürlich. aber auch hier sollte man sich die mühe machen und genauer hinsehen, denn nicht jede gruppierung, die sich nicht nem evangelischen oder katholischen "club" anschliesst ist dem zuzurechnen.
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Meine Schwiemu ist in der Heilsarmee aktiv (einer Gruppierung der ich gerade wegen des militärischen Untertons weniger als gar nichts abgewinnen kann) bestreite aber nicht, dass die viel Gutes und Wertvolles tun. Ich hab da auch schon mitgeholfen - aber dazu braucht es nicht meine Mitgliedschaft in dieser oder einer anderen Glaubensgemeinschaft. Schon seltsam - und traurig - dass Hilfe und Einsatz für Andere so oft ein christliches Deckmäntelchen braucht, um anerkannt zu werden.
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aber kirchlich geheiratet habt ihr schon?
Nein - und werden wir auch nicht.
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also mit so "worthülsen" kann ich wenig anfangen. was ist christlicher fundamentalismus und wie zeigt er sich in deinen augen?
Da du Irland ja schon ausgeschlossen hast, will ich es vielleicht anders ausdrücken:
Auch die beiden "großen" Kirchen greifen auch hierzulande in das Leben von Bürgern nicht immer vorteilhaft ein.
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Wenn zum Beispiel einer Krankenschwester der Rauswurf aus dem katholischen Krankenhaus droht, weil sie einen Mann geheiratet hat, der keine Kirchensteuer zahlt (der Mann ist dann notgedrungen eingetreten) - ist das "normal"?
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Und wie kann es sein, dass wenn es nur einen Verdiener in der Familie gibt, die Kirchensteuer für BEIDE von dem einen Gehalt abgezogen wird, obwohl nur ein Verdienst vorliegt - was den Steuervorteil bei Verheiratenden in vielen Fällen ad absurdum führt (nämlich zum Nachteil wird)
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- und der Staat dafür auch noch den Vollstrecker gibt.
[/quote]Zitat
Und im Buchhandelsbereich gibt es mit Weltbild, ein Unternehmen, dass sich was Dumpinglöhne und Arbeitsbedingungen anbelangt nicht gerade profiliert - obwohl es doch mehrheitlich mehreren katholischen Diözesen gehört (was ich jetzt nicht der Religion zum Vorwurf mache - das ist Wirtschaft - aber diese "Wasser predigen und Wein trinken"-Mentalität widert mich halt an).