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irina

kriseninterventionsteam

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21

Donnerstag, 15. Dezember 2005, 14:16

ich hab ihn immer noch nicht gesehen... meine frage lautet eigentlich: gibts schon einen dvd-vö-termin? :spot:
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

22

Donnerstag, 15. Dezember 2005, 14:46

Zitat

Original von irina
gibts schon einen dvd-vö-termin? :spot:


In meinen Listen steht noch nichts drin :(

dj_why_not

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23

Samstag, 17. Dezember 2005, 01:00

Film gesehen

Da möchte ich mich auch mal etwas einklinken.
Es gibt halt Filme, die einen höheren Anspruch haben sollten. Und da gehört auch gesunde Kritik dazu, egal wie das unterhaltende Endprodukt auf die unvorbelasteten Zuschauer einwirkt. Denn wer die Romane nicht kennt, dürfte gut bedient sein.
Normalerweise bin ich kein Leser von Büchern, um danach die meistens schlechteren Verfilmungen zu vergleichen.
Weil es aber nun mal die Möglichkeit des Hörbuches bei Potter gibt, zog ich mir diese bis heute auch gerne rein.
Ohne kleinlich zu sein, muß man Warner, den Produzenten, oder wem auch immer wirklich vorwerfen, hier absolut wichtige Einzelheiten total unerwähnt gelassen zu haben. Ganz besonders in der furiosen Endphase des Filmes wurde grob geschnitten oder geschlampt. Mit den durchaus aufklärenden und zukunftsweisenden Kapiteln, wie z. B. der Zusammenkunft mit S. Blake, Prof. Snape mit Prof. DD., in Hinblick auf den Orden des Phoenix ect. . Oder den Tod von Barty Crouch jr. durch einen Dementoren. Der Zaubereiminister, der die Rückkehr des Lord's nicht anerkennen will, usw. Ich denke, daß einiges hierzu, und zu einigen weiteren verschluckten Themen oder sogar "gestrichenen" Figuren, wie die Hauselfen, in der Filmkritik dieses Threats auch gerechtfertigt bemerkt wurde. Mir fallen da sogar noch einige mehr ein, was dieses Posting aber wahrscheinlich zu einem halben Roman mutieren lassen würde. :D
Deshalb finde ich diese Kritik bei weitem nicht übertrieben, sondern recht zutreffend und vielleicht sogar auch noch etwas geschmeichelt? :harhar:

Mein PERSÖNLICHES :D Fazit:
Die teilweise gut gelungenen Sequenzen, retten diese halbherzige und leider oft zu sehr roman-abweichende Verfilmung nicht.

Auch ich möchte hier einen Vergleich wagen, weil ich auch das Hörbuch dazu genossen habe:

Der Herr der Ringe :]

Hier kommen die Verfilmungen deutlich besser rüber. Und das auch noch bei klar schwierigerer und weit komplexerer Umsetzung!
Das dürfte auch erklären, wieso Peter Jackson verdientermaßen einige (wenn auch ehrlichgesagt zu wenige) Oscars bekommen hat.
Da können die Pottermacher nur von träumen :{
:platte:Beste Grüße vom dj why not :platte:

[isbn]B0002ID3E0[/isbn]

Ich bin ein Mann für einfache Grundsätze, leider sind mir keine bekannt

24

Dienstag, 21. März 2006, 10:52

Zur "Herr der Ringe" Verfilmung sei mir noch ein Kommentar gestattet: Peter Jackson hatte 12 Stunden Zeit (9 Stunden für die Kinofassung) die Geschichte von ca. 1200 Seiten (inkl. Appendix, der weitestgehend in das Setting und nicht die Geschichte eingebunden war) zu erzählen, wohingegen für den Feuerkelch für ca. 750 Seiten lediglich knapp 2 1/2 Stunden zur Verfügung standen. Da muss man kein Mathematiker sein um zu erkennen, dass bei einer der beiden Verfilmungen ein paar Details wegfallen mussten ;) Rechnet man die Seiten aller HP-Bücher nun hoch kommt man auf eine Länge eines TV-Formats, mit dem schon aus Budgetgründen ebenfalls genug Fans dran rumgenöhlt hätten :P

Ab 31.03.06 übrigens auf DVD erhältlich :D
[isbn]B0009PRU6S[/isbn]

Eismarder

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25

Dienstag, 21. März 2006, 17:24

@Kabuiki.

DU WAGST ES; LORD OF THE RINGS mit Harry Potter zu vergleichen bzw. Gleichzusetzen? :haue: :stein: :starwars:
Are you nuts?
HP ist ein Kinderbuch, LOTR ist nachweislich Weltliteratur !
Die Inhaltsangabe der ersten Drei HP Bücher paßt auf ne A4 Seite, so primitiv wie die Storys sind.
Aber es sind halt Kinderbücher und ergo nicht zu vergleichen. Da paßt dann eher der Vergleich zu Narnia
Physikalische Gesetze sind dazu da, das man sie bricht.
Unterschätze nie einen Menschen, der einen Schritt zurück macht - er könnte auch Anlauf nehmen!
Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt
Wer Sex für das schönste hält, der war noch nie richtig kacken !!

26

Dienstag, 21. März 2006, 17:38

äh... ICH wage gar nix :) ich beziehe mich lediglich auf dj_why_nots Kommentar und Vergleiche den Umfang der Verfilmungen.

Wenn die ersten drei HP-Romane so primitiv sind ist es zumindest für diese Diskussion egal, da es sich ja um den vierten Teil handelt :spot:

"Nachweislich Weltliteratur" - was macht ein Werk denn zur Weltliteratur? Soll keine Polemik sein, sondern ist als ernst gemeinte Frage gedacht. LotR war bei Erscheinen übrigens auch für Kinder herausgegeben worden (dabei beziehe ich mich auf das Bonusmaterial der DVDs, in der die Geschichte der Entstehung sehr ausführlich beleuchtet wird) ;)

irina

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27

Sonntag, 9. April 2006, 23:08

weltliteratur oder nicht: ich war wider erwarten sehr, sehr angenehm überrascht von der feuerkelch-verfilmung! ich denk noch drüber nach, ob der mir nicht tatsächlich am allerbesten von allen potter-filmen gefällt! :]

@eismarder: das würd ich jetzt aber auch gerne wissen, warum "herr der ringe" nachweislich weltliteratur ist, potter aber nicht. und ganz so primitiv ist die handlung von potter nun auch wieder nicht, vor allem nicht in anbetracht des gesamtkontextes!
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Eismarder

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28

Montag, 10. April 2006, 17:28

Zitat

Zur Weltliteratur sollen Werke gehören, die über nationale und regionale Grenzen hinweg der Weltbevölkerung zu eigen sind. Der Ansatz ist somit vergleichbar mit den Überlegungen, die zu einem Begriff wie Weltkulturerbe geführt haben. Der Begriff der "Weltliteratur" wurde zwar erstmals von Christoph Martin Wieland verwendet (Literatur für den "homme du monde", den "Weltmann"), wurde aber von Goethe 1827 umgeprägt. Er verstand darunter die Literatur, die aus einem übernationalen Geist heraus geschaffen wurde.

Und jetzt der casus knaxus :D

Zitat

Internationale Verbreitung allein ist keine hinreichende Bedingung für die Zuordnung zur Weltliteratur. Ausschlaggebend . Eine Einigung über allgemein anerkannte Kriterien um zu entscheiden welchen Werken weltliterarischer Rang zuzuerkennen ist, dürfte nicht einfach sein, zumal durch Epoche und Region gegebene Spezifika der Entstehungssituation der einzelnen Werke zu berücksichtigen sind.

Quelle (Wikipedia)

Und dieses

Zitat

sind ein beispielhafter künstlerischer Wert und der Einfluss des jeweiligen Werkes auf die Entwicklung der Literatur(en) der Welt
ist ja wohl ausschlaggebend,oder?!
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29

Montag, 10. April 2006, 17:58

naja, für letzteres hat HP ja noch Zeit. LotR hat auch 1-2 Jahrzehnte gebraucht, bis es einigermaßen berühmt wurde und entsprechenden Einfluss auf Personen und Literatur hatte ;) Ansonsten sehe ich jedes Kriterium erfüllt :spot:

Eismarder

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30

Montag, 10. April 2006, 18:17

Also ich denke nicht, daß HP irgendeine neue Stilrichtung beinhaltet, oder auch nur irgendetwas an Literatur prägen könnte.
Wohingegen LotR schon die Fantasy Literatur beeinflußt hat, ja man kann sagen die Basis ist, an dem sich alle anlehnen und deswegen auch messen lassen müssen.
HP ist zwar nette Kinderliteratur, aber sowohl sprachlich als auch kulttechnisch wird er nie so einen Status wie z.B. Milnes Puh Bär erreichen.
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irina

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31

Montag, 10. April 2006, 21:31

also, ich denke, dass harry potter sehr wohl die literatur(en) der welt beeinflusst hat, zumal der begriff "literatur" ja nicht gleichzusetzen ist mit sog. "hochliteratur" à la goethe und schiller.

ist dir mal aufgefallen, wie die fantasy wieder boomt seit HP? und viele bücher mit ähnlichen inhalten, ähnlichen ideen und vergleichbaren figuren seitdem auf den markt gekommen sind? sowas würde ich durchaus zu einfluss auf die literatur der welt zählen!

ob potter ein longseller wird, da bin ich mir aber zugegebenermaßen nicht so sicher, denn es könnte vielleicht sein, dass die serie ihren reiz mit dem letzten band verliert – je nach ende! (wobei ich eigentlich schon denke, dass potter das zeug zum longseller hat.)
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Eismarder

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32

Montag, 10. April 2006, 21:59

Ohne Marketing wäre HP nix. Wenn Carlsen sich nicht auch die Rechte an Pullmanns Trilogie gesichert hätte und deren Veröffentlichung 1 Jahr verzögert hätte, hätte es auch anders ausgehen können. Denn die Romane von Pullmann sind um klassen besser als die HP.
Aber die Werbung machts.
Auf der anderen Seite ist es auch gut so. Dann gabs wieder auch Jugendliche die ein Buch in die Hand nahmen und nicht nur vor der Glotze saßen.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Eismarder« (10. April 2006, 22:05)


irina

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33

Montag, 10. April 2006, 22:36

HP ist zunächst mal ohne große marketing-maschinerie im rücken ziemlich groß geworden. erst nach den großen verkaufserfolgen, die das buch in den usa ganz ohne riesiges marketing ohnehin schon hatte, und die
die dann von dort (zurück) nach GB und schließlich nach deutschland und in andere länder geschwappt ist, kam das irre marketing so richtig ins rollen und hat den totalen hype verursacht.

potter hätte es aber auch ohne den marketing-hype geschafft, sich auf dem markt durchzusetzen (bzw. war schon auf dem besten weg dazu). vielleicht hätte es länger gedauert und sehr wahrscheinlich wäre das ausmaß nicht ganz so immens gewesen, aber doch hätte der stoff es geschafft.

und daneben finde ich nicht, dass man pullmans "dark materials" mit potter vergleichen sollte. das kann man m.E. ebenso wenig, wie man potter mit funkes "tinten-trilogie" oder "herr der ringe" vergleichen kann. und warum auch? die bücher haben nichts gemeinsam abgesehen davon, dass sie beide als "fantasy" einzustufen sind.
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der landvogt

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34

Dienstag, 11. April 2006, 15:40

Zitat

Original von Eismarder
..., ja man kann sagen die Basis ist, an dem sich alle anlehnen und deswegen auch messen lassen müssen.


Nö! :DD

Er ist lediglich die Basis für eine neue Unterart der Fantasy der epischen Fantasy, an der sich natürlich alle messen lassen müssen, die ihm hier nacheifern, wie z. B. Marion Zimmer Bradley oder Terry Brooks

Wärend für andere Unterarten der Fantasy die Messlatte für z.B. John Norman oder Alan Burt Akers von den Genrebegründern Robert E. Howart (Conan) oder Edgar Rice Burroughs (John Carter of Mars) gelegt wurde.

Möglicherweise wurde mit Harry Potter ein neues Untergenre gegründet.

Wenn man überhaupt von einer Basis reden kann, an der sich alle anlehnen und deshalb messen lassen müssen, dann sind das Homer und die Gebrüder Grimm. ;)
When all the laughter dies in sorrow and the tears have risen to a flood
When all the wars have found a cause In human wisdom and in blood
Do you think they'll cry in sadness. Do you think the eye will blink
Do you think they'll curse the madness. Do you even think they'll think

When all the great galactic systems sigh to a frozen halt in space
Do you think there will be some remnant of beauty of the human race
Do you think there will be a vestige or a sniffle or a cosmic tear
Do you think a greater thinking thing will give a damn that man was here.

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35

Dienstag, 11. April 2006, 17:25

Zitat

Original von Eismarder
Ohne Marketing wäre HP nix.


Harry Potter ist genau im gegenteil der beweis dafür, dass etwas auch ohne marketing und ohne riesigen werbeaufwand erfolgreich sein kann. in den anfangsjahren wurde Potter nämlich überhaupt nicht gehypt oder beworben, sondern entwickelte sich weltweit in rasender geschwindigkeit zu DEM insidertip auf den schulhöfen. der hype kam bei Potter erst später.

der englische verlag Bloomsbury zum beispiel war noch bis ende der 90er ein eher kleiner, Independent (!) Verlag. der richtige hype setze dann erst um die jahrhundertwende ein. bis dahin waren aber schon die ersten 3 der 7 geplanten bücher veröffentlicht. das erste Potter-Buch erschien bereits Mitte '97. die reihe läuft jetzt also seit fast genau 9 jahren.

wie gesagt : Harry Potter ist der beste beweis, dass etwas auch ohne presserummel zum megaerfolg werden kann.

Eismarder

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36

Dienstag, 11. April 2006, 17:54

@Landvogt
Also Homer würde ich schon mal außen vor lassen. Der hat mit Fantasy nix am Hut. Der hat Epen, Lieder,Gedichte und Fabeln verzapft, die alle einen realen Bezug hatten (also nix Fantasy.)
Und die Gebrüder Grimm haben Volksgut zusammengetragen und bearbeitet. Volksgut=Lieder und überlieferte Geschichten. Also ebenfalls nix Fantasy, da reale Hintergründe.


Zu den Verkaufszahlen.
Da habe ich bei RABE (Recherche und Auskunft in bibliothekarischen Einrichtungen) aber was anderes gelesen. Demzufolge verkauften sich die ersten drei Bände in GB nur zögerlich und der Schritt in die USA wurde vorzeitig unternommen, da zu dem Zeitpunkt Kinderliteratur in USA gerade boomte, und das wollte man ausnutzen. Aber erst durch den Werbeanschub in Amerika stiegen die Verkaufszahlen und die Begeisterung (denn alles was drüben gut ist, muß ja auch in Europa toll sein), so daß sich auch in Deutschland ein Verlag fand (Carlsen) der HP verkaufen wollte.

Aber ist ja auch egal.

Für mich bleibt HP ein Kinderbuch, welches sich nett liest, aber nach einmaligen Genuß im Regal entschwindet, wohingegen LOTR mich immer wieder reizt von mir in die Hand genommen zu werden und gelesen zu werden.

Gottseidank sind Geschmäcker verschieden. ;)
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der landvogt

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37

Dienstag, 11. April 2006, 19:07

Zitat

Original von Eismarder
@Landvogt
Also Homer würde ich schon mal außen vor lassen. Der hat mit Fantasy nix am Hut. Der hat Epen, Lieder,Gedichte und Fabeln verzapft, die alle einen realen Bezug hatten (also nix Fantasy.)
Und die Gebrüder Grimm haben Volksgut zusammengetragen und bearbeitet. Volksgut=Lieder und überlieferte Geschichten. Also ebenfalls nix Fantasy, da reale Hintergründe.


Wo steht denn geschrieben, daß Fantasy keine realen Hintergründe haben darf?

Zitat

Wurzeln
Fantasy schöpft ihre Motive und Erzählstrukturen aus der uralten Literaturform der Sagen und Heldenepen, in denen frühere Kulturen die Geschichten ihrer Götter, Halbgötter und Helden festhielten, etwa Homers Ilias, das Nibelungenlied oder den Sagenkreis um König Arthur. Oft greift moderne Fantasy diese Sagen direkt auf, erzählt sie nach oder adaptiert ihre Handlung. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts begann die mitteleuropäische Begeisterung für vorzeitliche Epike und schlug sich etwa in den Gesängen des fiktiven Barden Ossian nieder.


Quelle: Wikipedia


Für mich ist gerade Fantasy die Literaturgattung, die die Tradition der Märchen- und Geschichtenerzähler am besten weiterführt. Deshalb ist für mich auch gerade bei Fantasyliteratur der "literarische Anspruch" zweit- wenn nicht sogar drittrangig.
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38

Dienstag, 11. April 2006, 22:33

Zitat

Wo steht denn geschrieben, daß Fantasy keine realen Hintergründe haben darf?

Weil es sonst keine Fantasy wäre sondern eine Saga, Epos Märchen, Volksgut etc.

Zitat

Deshalb ist für mich Anspruch" zweit- wenn nicht sogar drittrangig.

Da stimm ich dir voll und ganz zu!!
Wichtig ist nur, das es einen fesselt!
Oder das es wenigstens spannend ist.
Oder wenigstens nakte Frauen drin vor kommen.... äh ups fauxpas :D
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39

Dienstag, 11. April 2006, 23:05

Zitat

Original von Eismarder
Oder wenigstens nakte Frauen drin vor kommen.... äh ups fauxpas :D


Deshalb steht Normans "Kajira von Gor" ja auch auf dem Index. :balla: :grins:
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40

Mittwoch, 12. April 2006, 07:48

Zitat

Deshalb steht Normans "Kajira von Gor" ja auch auf dem Index.

Deshalb lieb ich den Zyklus und hab ihn sogar in der Erstauflage *protz*
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