Anfangs habe ich mich mit Burns sehr schwer getan, aufgrund der vollmundigen Ankündigungen konnte die Serie mir gar nicht mehr gefallen. Und natürlich entdeckte man tausend Schwachstellen, wenn man nur suchte (das klappt überall, aber wenn man voreingenommen hört, ists egal).
Dann habe ich doch für meine Hörspielverhältnisse Gefallen daran gefunden, bis ungefähr vor einem halben Jahr. Seitdem schaffe ich es nicht mehr, eine Folge konzentriert anzuhören. Alles ist so faserig geworden, Ich fühle mich wie kurz vor Weihnachten mit dem Knäuel der Lichterkette in der Hand - 3 Meter Durchmesser, 200.000 Lichter. Aber nur 3 Zentimeter sind freigelegt, der Rest unüberwindlich ineinander verworren.
Anfangs motiviert man sich, indem man an die Lichterkette denkt, wie schön sie leuchten wird, wenn sie erstmal entwirrt ist. Wenn man dann aber nach einer Woche immer noch keine großartigen Erfolge beim Entknoten verbucht hat, wirft man den Mist irgendwann in die Ecke und kauft sich was anderes...
Ist das nicht eine schöne Metapher???