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Original von BrigadeStaatsfeind
ich finds gut, dass es den 3. oktober getroffen hat. mit dem tag konnte eh keiner was anfangen, gefeiert hat auch keiner. also abschaffen. nationalfeiertage sind sowieso überflüssig.
-bs
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »krumpfy« (4. November 2004, 13:10)
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Huber: Feiertag abschaffen ist eine «Lachnummer»
Berlin (AP) Bayern lehnt die geplante Abschaffung eines Feiertags zum Stopfen von Haushaltslöchern kategorisch ab. Der Leiter der bayerischen Staatskanzlei, Erwin Huber, nannte es am Donnerstag in Berlin eine «Lachnummer», angesichts des riesigen Schuldenbergs eine Diskussion über den Tag der deutschen Einheit anzuzetteln. Wenn Bundesfinanzminister Hans Eichel nichts anderes einfalle, «dann ist er offenbar mit dem Latein am Ende».
Eichel plant, wegen der neuen Steuerlücke den Tag der Deutschen Einheit vom 3. Oktober generell auf einen Sonntag zu verlegen, um für mehr Wachstum und Steuereinnahmen zu sorgen. Außerdem will der Bund langfristige, milliardenschwere Ansprüche an Post und Telekom nächstes Jahr zu Geld machen.
Huber sagte, die angesetzten 15 Milliarden Euro von Post und Telekom seien «eine absurde Hausnummer». Der CSU-Politiker fügte hinzu: «Damit geht auch noch der letzte Rest an finanzieller Seriosität den Bach runter.» Und wer, wie die rot-grüne Koalition, immer wieder die Eigenheimzulage in Frage stelle, betreibe ein «Ablenkungsmanöver». Damit könne kurzfristig nur «ein Klacks» gespart werden. Dafür würden Bauwirtschaft und Bürger weiter verunsichert.
Bayern halte auch an grundsätzlichen Überlegungen am 3. Oktober als Tag der deutschen Einheit fest, sagte Huber. Eichel müsse einsehen, dass es «in vielen Ländern der Welt absurd wäre, den nationalen Feiertag zur Disposition zu stellen». Wenn er die Arbeitszeit verlängern wolle, könne er dem bayerischen Beispiel folgen und dies erst einmal bei den Beamten durchsetzen.
Quelle: immer noch Yahoo
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Original von Quercus
man, warum packen die nicht endlich das übel an den wurzeln ?
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Zum Thema Religiöse Feiertage und Trennung von Staat und Kirche hab ich ja schon vor kurzem was geschrieben, aber den 3. Oktober abzuschaffen, das zeigt wirklich recht deutlich (...), dass der Regierung das Wasser inzwischen sogar Unterkante Oberlippe steht... Das hatte sich ja nicht mal Erich (bzw. Walter) gewagt, der Republikgeburtstag abzuschaffen, obwohl da ja alle möglichen Feiertage gestrichen wurden, incl. 8. Mai...
Jau, und wenn man dann Ostern und Weihnachten zusammen legt und Pfingsten immer am 1.Mai feiert...
Au ja, da kann Schröder noch viele Feiertage einsparen. Ich bin auch dafür, dass der Sonntag als solcher abgeschafft wird, der wird eh von den meisten nur noch zum Ausschlafen genutzt... wer geht denn noch in die Kirche, was ja mal der eigetliche Sinn des Sonntags war??
wie wärs damit: samstag und sonntag wie sonst aber dafür kommt ein zusätzlicher tag dazu. Also ne 8-Tage woche.. würde unser wirtschaftswachstum bestimmt fördern
Man könnte auch den Tag auf 25 Stunden verlängern (gesetzlich) und dafür alle Leute ne Stunde länger arbeiten lassen... Freizeit geht dabei ja nicht verloren. Nur wie man das mit der Erdumdrehung synchronisiert müste noch abgeklärt werden.
noch eine Idee: abschaffung von Heiligabend (bzw. Heiligabend voll arbeiten und nicht nur bis 14 uhr oder so) - geschenke erst am 25. frühs...
dito dann auch zu silvester.
aber mit der 8 Tage woche hätten wir dann erreicht das wir 7 Sonntage einsparen. Sollte man doch das 52-Wochen-Jahr beibehalten hätten wir dann irgendwann im 'winter' 30°^^
Oder... Februar ab sofort mit 30 Tagen!
Na, die Russen feiern ja Weihnachten eh erst zu Sílvester, und von der Sowjetunion lernen, heißt Siegen lernen!
Wow.. angenommen wir sparen je Tag 0.1% Wirtschaftswachstum..
Durch 8-Tage Woche (mit 1 Sonntag - 7 Tage arbeiten)
+ Allerheiligen
+ Fronleichnam
+ 3 Könige
+ Dt. Einheit
+ Heiligabend
+ Silvester
+ 2 x Februar
=
1.4 % (14 Tage mehr Arbeiten / Jahr).
wow und wenn man nun Heiligabend wie Silvester handhabt und dadurch den 1. und 2. Weihnachtsfeiertag auf den 1. und 2. Januar legt spart man noch 1 Tag.. also 1.5% wirtschaftswachstum (15 tage)... respekt..
Übrigens... wir hatten mal ausgerechnet: wenn man in der DDR das Brot nur eine Mark teurer gemacht hätte und mit dem zusätzlich eingenommenen Geld den Kauf des PKW Wartburg subventioniert hätte... dann hätte jeder Käufer zum Wartburg noch 4000Mark ausgezahlt bekommen!
Das kann man doch sicher äquivalent auch heute machen. Brot benötigt schließlich jeder, bei der Tabaksteuer haben diese Steuerflüchtlinge sich ja einfach das Rauchen abgewöhnt
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3. Oktober bleibt Feiertag
Die Bundesregierung knickt ein. Nach massiven Protesten zieht sie den Plan zurück, den Tag der deutschen Einheit zu verlegen.
Berlin - Bundeskanzler Gerhard Schröder begründete die Rücknahme der Pläne mit mangelnder Unterstützung in den eigenen Reihen. Die Koalitionsfraktionen hätten offenbar keine Mehrheit für den Vorschlag gefunden, sagte Schröder am Freitag nach dem EU-Gipfel in Brüssel. "Ich bedauere das."
Gegen die Pläne hatte es heftigen Widerstand in allen Parteien gegeben. Auch Bundespräsident Horst Köhler hatte einen Protestbrief geschrieben. Der bislang arbeitsfreie Feiertag sollte auf den ersten Oktobersonntag verlegt werden.
Auch der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering teilte am Freitag mit, er werde den Vorschlag nicht weiter verfolgen. Müntefering wies darauf hin, dass der Verzicht auf den Vorschlag für den Haushaltsentwurf 2005 eine erhebliche Lücke aufreiße. "Ich erwarte, dass die ehrlich Besorgten, die Mutlosen, die Bequemen und die Polemiker, die sich zu diesem Regierungsvorschlag gemeldet haben, nun verantwortungsbewusst dazu beitragen, eine bessere Lösung für Haushalt und Wachstum zu finden", sagte der SPD-Fraktionschef.
Quelle: [URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,326578,00.html]Spiegel Online[/URL]
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »leocat« (5. November 2004, 15:56)
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Original von fänger
ich denke auch, da hätte es einige andere kandidaten gegeben, die nicht annähernd so viele diskussionen ausgelöst hätten.
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Original von fänger
ich dachte mehr an frohnleichnahm oder allerheiligen;
wobei ich ehrlich gesagt nicht an die bundeseinheitlichkeit gedacht hab, die zumindest bei letzterem wohl nich gegeben is. bei frohnleichnahm weiß ich es gar nich genau.
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Original von Skywise
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Original von fänger
ich denke auch, da hätte es einige andere kandidaten gegeben, die nicht annähernd so viele diskussionen ausgelöst hätten.
Hm ... aber welche?
Ich zähle auf:
1. Januar (Neujahr)
Karfreitag
Ostersonntag
Ostermontag
1. Mai (Maifeiertag / Tag der Arbeit)
Christi Himmelfahrt
Pfingstsonntag
Pfingstmontag
3. Oktober (Tag der deutschen Einheit)
25. Dezember (1. Weihnachtstag)
26. Dezember (2. Weihnachtstag)
Mehr gibt's nicht. Bei Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten und Weihnachten darf man mit heftigen Protesten rechnen. Beim 3. Oktober hat man's gerade probiert. Neujahr dürfte auch eher auf Widerstand stoßen. Bliebe noch der 1. Mai als einzige Alternative.
Alle anderen Feiertage sind Ländersache, sprich: darauf hat die Regierung keinen direkten Zugriff.
Gruß
Skywise
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Original von leocat
Vergessen hast du den 6.1. (Hlg. 3 Könige)
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Original von der landvogt
Man hätte ja auch auf die Idee kommen können, die 40-Stunden-Woche wieder einzuführen.
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Original von Skywise
Auch Fronleichnam, Allerheiligen, Heilige Drei Könige, Maria Himmelfahrt, Buß- und Bettag und am Reformationstag wird dort in aller Regel gearbeitet ...