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21

Donnerstag, 4. November 2004, 12:14

Zitat

Original von BrigadeStaatsfeind
ich finds gut, dass es den 3. oktober getroffen hat. mit dem tag konnte eh keiner was anfangen, gefeiert hat auch keiner. also abschaffen. nationalfeiertage sind sowieso überflüssig.

-bs


Geschichtsloser! ;)

Und als nächstes dann noch Weihnachten und Ostern abschaffen, das ist ja auch überflüssig!
Damals glaubte ich kein Wort von diesen Geschichten, aber jetzt bin ich nicht mehr so sicher.

22

Donnerstag, 4. November 2004, 13:06

Hilfloser kann ein Finanzminister und mit ihm eine Regierung nicht rumrudern! Einen deutschen Nationalfeiertag abzuschaffen - der schnöden (angeblichen) Wirtschaftsförderung wegen - ein Armutszeugnis, und ein Ausverkauf der Seele unseres Landes!
Der 3. Oktober als Tag der deutschen Einheit ist zwar nix anderes als ein Kohl-Gedenktag ohne geschichtlichen Wurzeln (oder hab ich da was verpasst) aber einfach so streichen...darauf können nur die Sozialdemokraten kommen...als späte Rache oder so!
Mir hätte der 9. November eh besser als Tag der deutschen Einheit gefallen - und den dann zu streichen hätte dann auch ein klammer Eichel nicht gewagt!!!

Krumpfy
wenns denn sein muß - mein senf dazu...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »krumpfy« (4. November 2004, 13:10)


23

Donnerstag, 4. November 2004, 13:21

Der 9.11. ist zwar das logischere Datum, aber wegen der Reichskristallnacht (9.11.38) wurde der Gedanke an einen Feiertag an diesem Datum wieder verworfen - und das war imho eine gute Entscheidung. Der 3.10. war einfach das festgelegte Datum für die offizielle Vereinigung - egal wer das Datum bestimmt hat: an diesem Tag war Wiedervereinigung.

24

Donnerstag, 4. November 2004, 13:29

Der 9. November war mehrfach vorbelastet: Kriegsende (1919), Hitlerputsch (1923) und Reichspogromnacht (1938).

Die frei gewählte Volkskammer der DDR hatte Ende August 1990 beschlossen, dem Geltungsbereich des Grundgesetzes beizutreten und zwar am 3.10. Allerdings war es, soweit ich mich erinnere, Kohls Idee, diesen Tag als Nationalfeiertag auszurufen. Er meinte, dass Anfang Oktober das Wetter meist noch gut genug ist, um draußen irgendetwas zu veranstalten. Vor mir aus hätte man damals gerne den 17. Juni als Feiertag lassen können, aber mit dem 3. Oktober kann ich auch leben. Aber den abzuschafffen, ist schon eine Frechheit - alleine die Idee! :P
Damals glaubte ich kein Wort von diesen Geschichten, aber jetzt bin ich nicht mehr so sicher.

25

Donnerstag, 4. November 2004, 13:33

Wer meldet sich daraufhin heute zuerst zu Wort? Na klar - die Bayern ;)

Zitat

Huber: Feiertag abschaffen ist eine «Lachnummer»

Berlin (AP) Bayern lehnt die geplante Abschaffung eines Feiertags zum Stopfen von Haushaltslöchern kategorisch ab. Der Leiter der bayerischen Staatskanzlei, Erwin Huber, nannte es am Donnerstag in Berlin eine «Lachnummer», angesichts des riesigen Schuldenbergs eine Diskussion über den Tag der deutschen Einheit anzuzetteln. Wenn Bundesfinanzminister Hans Eichel nichts anderes einfalle, «dann ist er offenbar mit dem Latein am Ende».

Eichel plant, wegen der neuen Steuerlücke den Tag der Deutschen Einheit vom 3. Oktober generell auf einen Sonntag zu verlegen, um für mehr Wachstum und Steuereinnahmen zu sorgen. Außerdem will der Bund langfristige, milliardenschwere Ansprüche an Post und Telekom nächstes Jahr zu Geld machen.

Huber sagte, die angesetzten 15 Milliarden Euro von Post und Telekom seien «eine absurde Hausnummer». Der CSU-Politiker fügte hinzu: «Damit geht auch noch der letzte Rest an finanzieller Seriosität den Bach runter.» Und wer, wie die rot-grüne Koalition, immer wieder die Eigenheimzulage in Frage stelle, betreibe ein «Ablenkungsmanöver». Damit könne kurzfristig nur «ein Klacks» gespart werden. Dafür würden Bauwirtschaft und Bürger weiter verunsichert.

Bayern halte auch an grundsätzlichen Überlegungen am 3. Oktober als Tag der deutschen Einheit fest, sagte Huber. Eichel müsse einsehen, dass es «in vielen Ländern der Welt absurd wäre, den nationalen Feiertag zur Disposition zu stellen». Wenn er die Arbeitszeit verlängern wolle, könne er dem bayerischen Beispiel folgen und dies erst einmal bei den Beamten durchsetzen.

Quelle: immer noch Yahoo


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Quercus

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26

Donnerstag, 4. November 2004, 13:35

hm, erst mal zu der sache mit Bayern: das erinnert an die ost <> west diskussion. wieso sollen denn die bayern weniger feiertage bekommen ? die sind jetzt mit den tagen schon um ein vielfaches produktiver als wir hier im norden. wieso soll man sie bestrafen, wenn sie gut sind ?

feiertage zu streichen, um die wirtschaft anzukurbeln ist armseelig und zeugt von fehlender kreativität.

das ist wie tafelsilber verhökern. was kann ich alles verkaufen, damit es ja so lange bleiben kann wie es ist ? nach mir die sinnflut, was ich nicht habe, das leihe ich mir. können doch meine kinder sehn, wie sie damit zurecht kommen.

man, warum packen die nicht endlich das übel an den wurzeln ? warum zieht sich der staat nicht endlich weiter zurück, warum fallen nicht endlich subventionen wie Kohle-Pfennig und Eigenheimzulage weg ? warum werden nicht endlich die gesetztbücher überarbeitet und vereinfacht um daraufhin behörden einsparen zu können ? warum nimmt sich der staat immer noch so wichtig und warum ruft jeder immer noch in jeder situation nach dem staat. warum muss ich für kindergarten bezahlen aber meine uni ist umsonst ?
nene, hier geht so viel schief und alle versuchen das was sie haben krampfhaft festzuhalten ... der staat und seine bürger leben seit seit jahrzehnten über ihre verhältnisse, da wundert doch gar nix.

nun aber den menschen ihre feiertage, ihren patreotismus und ihre identität wegnehmen zu wollen, das ist schäbig.

in england ist es im übrigen so, dass feiertage, die auf einen sontag fallen am montag nachgeholt werden.

PS: vielleicht sollten die deutschen gewerkschaften und unternehmen grundsätzlich mal über ihre urlaubszeiten nachdenken
"Du hast das Recht auf eine eigene Meinung, aber Du hast kein Recht auf eigene Fakten." Paul Romer

----
William Shakespeare: "Wenn alle Leute nur dann redeten, wenn sie etwas zu sagen haben, würden die Menschen sehr bald den Gebrauch der Sprache verlieren."

27

Donnerstag, 4. November 2004, 13:55

Zitat

Original von Quercus
man, warum packen die nicht endlich das übel an den wurzeln ?

Weil die nötigen Reformen langfristig sind. Leider ist es üblich dass eine Regierung kaum über die nächste Legislaturperiode hinausdenkt.
Deshalb ist es auch einfacher mal eben schnell einen Feiertag zu streichen als sich Konzepte auszudenken die vielleicht erst in ein paar Jahren sichtbare Erfolge zeigen.
Liebe Grüße
Nico

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leocat

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28

Donnerstag, 4. November 2004, 15:52

Hier haben ein paar Leute sich durchaus interesante :lol: Gedanken zum Thema gemacht: http://www.dessau-forum.de/wbb2/thread.p…eadid=1812&sid=

Ich zitiere:

Zitat

Zum Thema Religiöse Feiertage und Trennung von Staat und Kirche hab ich ja schon vor kurzem was geschrieben, aber den 3. Oktober abzuschaffen, das zeigt wirklich recht deutlich (...), dass der Regierung das Wasser inzwischen sogar Unterkante Oberlippe steht... Das hatte sich ja nicht mal Erich (bzw. Walter) gewagt, der Republikgeburtstag abzuschaffen, obwohl da ja alle möglichen Feiertage gestrichen wurden, incl. 8. Mai...

Jau, und wenn man dann Ostern und Weihnachten zusammen legt und Pfingsten immer am 1.Mai feiert...
Au ja, da kann Schröder noch viele Feiertage einsparen. Ich bin auch dafür, dass der Sonntag als solcher abgeschafft wird, der wird eh von den meisten nur noch zum Ausschlafen genutzt... wer geht denn noch in die Kirche, was ja mal der eigetliche Sinn des Sonntags war??

wie wärs damit: samstag und sonntag wie sonst aber dafür kommt ein zusätzlicher tag dazu. Also ne 8-Tage woche.. würde unser wirtschaftswachstum bestimmt fördern

Man könnte auch den Tag auf 25 Stunden verlängern (gesetzlich) und dafür alle Leute ne Stunde länger arbeiten lassen... Freizeit geht dabei ja nicht verloren. Nur wie man das mit der Erdumdrehung synchronisiert müste noch abgeklärt werden.

noch eine Idee: abschaffung von Heiligabend (bzw. Heiligabend voll arbeiten und nicht nur bis 14 uhr oder so) - geschenke erst am 25. frühs...
dito dann auch zu silvester.

aber mit der 8 Tage woche hätten wir dann erreicht das wir 7 Sonntage einsparen. Sollte man doch das 52-Wochen-Jahr beibehalten hätten wir dann irgendwann im 'winter' 30°^^

Oder... Februar ab sofort mit 30 Tagen!

Na, die Russen feiern ja Weihnachten eh erst zu Sílvester, und von der Sowjetunion lernen, heißt Siegen lernen!

Wow.. angenommen wir sparen je Tag 0.1% Wirtschaftswachstum..
Durch 8-Tage Woche (mit 1 Sonntag - 7 Tage arbeiten)
+ Allerheiligen
+ Fronleichnam
+ 3 Könige
+ Dt. Einheit
+ Heiligabend
+ Silvester
+ 2 x Februar
=
1.4 % (14 Tage mehr Arbeiten / Jahr).

wow und wenn man nun Heiligabend wie Silvester handhabt und dadurch den 1. und 2. Weihnachtsfeiertag auf den 1. und 2. Januar legt spart man noch 1 Tag.. also 1.5% wirtschaftswachstum (15 tage)... respekt..

Übrigens... wir hatten mal ausgerechnet: wenn man in der DDR das Brot nur eine Mark teurer gemacht hätte und mit dem zusätzlich eingenommenen Geld den Kauf des PKW Wartburg subventioniert hätte... dann hätte jeder Käufer zum Wartburg noch 4000Mark ausgezahlt bekommen!
Das kann man doch sicher äquivalent auch heute machen. Brot benötigt schließlich jeder, bei der Tabaksteuer haben diese Steuerflüchtlinge sich ja einfach das Rauchen abgewöhnt


:lol: die bringen "die da oben" noch auf Ideen...

29

Donnerstag, 4. November 2004, 15:55

Zitat

Original von Luke Hardin


Und als nächstes dann noch Weihnachten und Ostern abschaffen, das ist ja auch überflüssig!


wirtschaftlich gesehen nicht ;)

30

Freitag, 5. November 2004, 15:52

Zitat


3. Oktober bleibt Feiertag

Die Bundesregierung knickt ein. Nach massiven Protesten zieht sie den Plan zurück, den Tag der deutschen Einheit zu verlegen.

Berlin - Bundeskanzler Gerhard Schröder begründete die Rücknahme der Pläne mit mangelnder Unterstützung in den eigenen Reihen. Die Koalitionsfraktionen hätten offenbar keine Mehrheit für den Vorschlag gefunden, sagte Schröder am Freitag nach dem EU-Gipfel in Brüssel. "Ich bedauere das."

Gegen die Pläne hatte es heftigen Widerstand in allen Parteien gegeben. Auch Bundespräsident Horst Köhler hatte einen Protestbrief geschrieben. Der bislang arbeitsfreie Feiertag sollte auf den ersten Oktobersonntag verlegt werden.

Auch der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering teilte am Freitag mit, er werde den Vorschlag nicht weiter verfolgen. Müntefering wies darauf hin, dass der Verzicht auf den Vorschlag für den Haushaltsentwurf 2005 eine erhebliche Lücke aufreiße. "Ich erwarte, dass die ehrlich Besorgten, die Mutlosen, die Bequemen und die Polemiker, die sich zu diesem Regierungsvorschlag gemeldet haben, nun verantwortungsbewusst dazu beitragen, eine bessere Lösung für Haushalt und Wachstum zu finden", sagte der SPD-Fraktionschef.
Quelle: [URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,326578,00.html]Spiegel Online[/URL]
Liebe Grüße
Nico

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31

Freitag, 5. November 2004, 15:55

Was ist denn mit dem 1. Mai? Auf den kann ich gut verzichten. Heißt ja auch "Tag der Arbeit" - dass der grade arbeitsfrei ist, fand ich schon immer zum Schmunzeln. Die einzigen, die da auf die Barrikaden gehen werden, sind die Gewerkschaften - aber deren Mai-Demos kosten auch nur Geld - und haben die bisher irgendetwas eingebracht?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »leocat« (5. November 2004, 15:56)


32

Freitag, 5. November 2004, 18:56

Zum Glück ist diese unselige Diskussion um den 3. Oktober beendet. Ich glaube, es hätte auch aus der Bevölkerung Widerstand gegen solche Pläne gegeben. Vollidioten, die da in Berlin! X(
Damals glaubte ich kein Wort von diesen Geschichten, aber jetzt bin ich nicht mehr so sicher.

33

Samstag, 6. November 2004, 00:37

mir is auch völlig unklar, wie man grad den 3. oktober als "streichresultat" in die diskussion bringen konnte.

ich denke auch, da hätte es einige andere kandidaten gegeben, die nicht annähernd so viele diskussionen ausgelöst hätten.

34

Samstag, 6. November 2004, 00:56

Zitat

Original von fänger
ich denke auch, da hätte es einige andere kandidaten gegeben, die nicht annähernd so viele diskussionen ausgelöst hätten.

Hm ... aber welche?

Ich zähle auf:
1. Januar (Neujahr)
Karfreitag
Ostersonntag
Ostermontag
1. Mai (Maifeiertag / Tag der Arbeit)
Christi Himmelfahrt
Pfingstsonntag
Pfingstmontag
3. Oktober (Tag der deutschen Einheit)
25. Dezember (1. Weihnachtstag)
26. Dezember (2. Weihnachtstag)

Mehr gibt's nicht. Bei Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten und Weihnachten darf man mit heftigen Protesten rechnen. Beim 3. Oktober hat man's gerade probiert. Neujahr dürfte auch eher auf Widerstand stoßen. Bliebe noch der 1. Mai als einzige Alternative.
Alle anderen Feiertage sind Ländersache, sprich: darauf hat die Regierung keinen direkten Zugriff.

Gruß
Skywise
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35

Samstag, 6. November 2004, 01:11

ich dachte mehr an frohnleichnahm oder allerheiligen;

wobei ich ehrlich gesagt nicht an die bundeseinheitlichkeit gedacht hab, die zumindest bei letzterem wohl nich gegeben is. bei frohnleichnahm weiß ich es gar nich genau.

meiner meinung nach wäre aber der erste mai weniger problematisch als der einheitstag.

wobei ich mir beim schreiben der worte zunehmend unsicherer werde. :confused:

36

Samstag, 6. November 2004, 02:31

Zitat

Original von fänger
ich dachte mehr an frohnleichnahm oder allerheiligen;

wobei ich ehrlich gesagt nicht an die bundeseinheitlichkeit gedacht hab, die zumindest bei letzterem wohl nich gegeben is. bei frohnleichnahm weiß ich es gar nich genau.

Nope, Sir :)
Kann ich auch ganz leicht belegen ... zumindest Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg, Berlin und Niedersachsen haben auf Landesebene keine weiteren zusätzlichen Feiertage als die, die ich da oben aufgezählt habe. Auch Fronleichnam, Allerheiligen, Heilige Drei Könige, Maria Himmelfahrt, Buß- und Bettag und am Reformationstag wird dort in aller Regel gearbeitet ... wenn man wirklich bundesweit einen Feiertag streichen will, hat man nur mit den oben genannten eine Chance :)

Gruß
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37

Samstag, 6. November 2004, 11:36

Man hätte ja auch auf die Idee kommen können, die 40-Stunden-Woche wieder einzuführen.
Kürzere Arbeitszeiten sind eh nur auf "illegalem" Weg zustande gekommen - nämlich durch jahrzehntelange Nötigung und Erpressung seitens der Gewerkschaften.

Mit der Streichung eines Feiertags - und das spielt es gar keine Rolle, welchen es treffen würde - tritt man nur denen ins Kreux, die heute sowieso schon zwischen 40 und 60 Stunden in der Woche arbeiten.
When all the laughter dies in sorrow and the tears have risen to a flood
When all the wars have found a cause In human wisdom and in blood
Do you think they'll cry in sadness. Do you think the eye will blink
Do you think they'll curse the madness. Do you even think they'll think

When all the great galactic systems sigh to a frozen halt in space
Do you think there will be some remnant of beauty of the human race
Do you think there will be a vestige or a sniffle or a cosmic tear
Do you think a greater thinking thing will give a damn that man was here.

Written by - Kendrew Lascilles
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38

Samstag, 6. November 2004, 12:14

Zitat

Original von Skywise

Zitat

Original von fänger
ich denke auch, da hätte es einige andere kandidaten gegeben, die nicht annähernd so viele diskussionen ausgelöst hätten.

Hm ... aber welche?

Ich zähle auf:
1. Januar (Neujahr)
Karfreitag
Ostersonntag
Ostermontag
1. Mai (Maifeiertag / Tag der Arbeit)
Christi Himmelfahrt
Pfingstsonntag
Pfingstmontag
3. Oktober (Tag der deutschen Einheit)
25. Dezember (1. Weihnachtstag)
26. Dezember (2. Weihnachtstag)

Mehr gibt's nicht. Bei Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten und Weihnachten darf man mit heftigen Protesten rechnen. Beim 3. Oktober hat man's gerade probiert. Neujahr dürfte auch eher auf Widerstand stoßen. Bliebe noch der 1. Mai als einzige Alternative.
Alle anderen Feiertage sind Ländersache, sprich: darauf hat die Regierung keinen direkten Zugriff.

Gruß
Skywise


Vergessen hast du den 6.1. (Hlg. 3 Könige)

Das wär in meinen Augen auch so'n Kandidat. Nach den vielen Feiertagen im Dezember + 1.1. ist der nichtmal zur Erholung nötig... (

39

Samstag, 6. November 2004, 12:38

Zitat

Original von leocat
Vergessen hast du den 6.1. (Hlg. 3 Könige)

Skywise hat nur die bundesweiten Feiertage aufgezählt. Der 6.1. gehört nicht dazu. Ist also ebenfalls Ländersache und damit von der Bundesregierung nicht antastbar.


Zitat

Original von der landvogt
Man hätte ja auch auf die Idee kommen können, die 40-Stunden-Woche wieder einzuführen.

Wäre auch ne Möglichkeit, da bräuchte ich mich nichtmal umstellen. :DD

Ich hab im Verwandten- und Bekanntenkreis aber auch nur eine einzige Person, die weniger arbeitet (38,5 Stunden). Ist das tatsächlich noch so verbreitet?

Zitat

Original von Skywise
Auch Fronleichnam, Allerheiligen, Heilige Drei Könige, Maria Himmelfahrt, Buß- und Bettag und am Reformationstag wird dort in aller Regel gearbeitet ...

Was es nicht alles für Feiertage gibt. :eek: :DD
Liebe Grüße
Nico

Interpunktion und Orthographie des Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.




40

Samstag, 6. November 2004, 13:29

ich denke, das alle die aus der kirche ausgetreten sind an kirchlichen feiertagen arbeiten können :-)

gruß

super.mc