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Landtagswahl Schleswig-Holstein
Behält Heide Simonis doch den Hut auf?
Trotz großer CDU-Gewinne und herber Verluste für Rot-Grün ist am Sonntagabend noch keine Entscheidung über eine neue Regierung in Schleswig-Holstein gefallen. CDU und FDP lagen lange in den Hochrechnungen vorn und feierten bereits den Machtwechsel in Kiel. Spitzenkandidat Peter Harry Carstensen erklärte sich am Abend zum Wahlsieger. Am Ende fehlten dann 70 Stimmen zu einer Mehrheit im Landtag.
Die seit 1993 amtierende Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) kann nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis auf eine Fortsetzung ihrer rot-grünen Regierung unter Duldung des Südschleswigschen Wählerverbandes (SSW) hoffen. Sozialdemokraten (29 Sitze) und Grüne (4) kamen danach auf 33 Mandate, CDU (30) und FDP (4) erhielten 34 Mandate. Zünglein an der Waage ist damit der SSW, die Vertretung der dänischen Minderheit, mit zwei Mandaten.
Simonis will mit SSW weiterregieren
Nach Bekanntgabe des Ergebnisses kündigte Heide Simonis an, nun mit den Grünen und dem SSW über die Bildung einer neuen Landesregierung verhandeln zu wollen. SSW-Spitzenkandidatin Anke Spoorendonk erklärte am Abend, man wolle mit allen Parteien reden und alle Optionen prüfen. Im Wahlkampf hatte sich Spoorendonk bereits zur Tolerierung einer rot-grünen Minderheitsregierung bereit erklärt.
Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »leocat« (21. Februar 2005, 10:58)
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Aber die Wahlbeteiligung von grade mal 66,6% ist echt erschreckend.
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Original von Kabukichan
Momentan halte ich auch keine Partei für wählbar, auch wenn meine Tendenzen noch so ausgeprägt sind, dass ich der Konkurrenzpartei kein Promillpünktchen zu viel gönne.
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Original von Fatspuuukie
Ich hätte mir einen Regierungswechsel gewünscht. Nicht, daß mich der Wahlkampf von Carstensen begeistert hätte ( Er hat ja auch keine Konzepte für die Probleme des Landes präsentiert), aber es hätte eine Signalwirkung sein können, daß sich endlich etwas ändert, damit die STimmung in der Binnenwirtschaft wieder optimistischer wird, denn nur die Exportwirtschaft allein hat ja als Konjunkturmotor versagt.
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Original von leocat
Ja, ich bin auch entsetzt eingeschlafen und heute morgen dann aus allen Wolken gefallen
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Den Carstensen hätte ich als Landeschef auch nicht haben mögen *brrr*
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Original von erja
ich denke auch, dass im moment nur ein regierungswechsel helfen kann, deutschland aus der "depression" zu reißen – auch wenn ich nicht glaube, dass die eine partei wesentlich besser oder schlechter regiert als die andere.
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Original von Nicola
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Original von erja
ich denke auch, dass im moment nur ein regierungswechsel helfen kann, deutschland aus der "depression" zu reißen – auch wenn ich nicht glaube, dass die eine partei wesentlich besser oder schlechter regiert als die andere.
Das habe ich vor dem letzten Regierungswechsel auch gedacht und was ist daraus geworden? Nur ein Wechsel ohne wirkliche Konzepte bringt da wohl nichts.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »leocat« (21. Februar 2005, 15:01)
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Original von Dodo
naja, aber wenn die CDU die Wahl in SH und dann noch in NRW gewonnen hätten, gäbs eine 2/3 Mehrheit im Bundesrat und damit wäre ja auch nichts erreicht Bin auf jeden Fall froh, dass die Braunen nicht mit dabei sind
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Original von Nicola
Bei den nächsten Wahlen werde ich lange grübeln müssen wo ich mein Kreuzchen hinsetze.
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Original von Nicola
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Original von erja
ich denke auch, dass im moment nur ein regierungswechsel helfen kann, deutschland aus der "depression" zu reißen – auch wenn ich nicht glaube, dass die eine partei wesentlich besser oder schlechter regiert als die andere.
Das habe ich vor dem letzten Regierungswechsel auch gedacht und was ist daraus geworden? Nur ein Wechsel ohne wirkliche Konzepte bringt da wohl nichts.
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Morddrohung gegen SSW-Spitzenkandidatin
Von Björn Hengst
Der kleine Parteitag der dänischen Minderheitspartei SSW hat sich heute Abend darauf verständigt, mit Rot-Grün zu verhandeln. Der Umgang mit dem Südschleswigschen Wählerverband wird allerdings immer aggressiver. Jetzt gibt es sogar eine Morddrohung gegen Spitzenkandidatin Spoorendonk.
Ganzer Artikel: [URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,343628,00.html]www.spiegel.de[/URL]