Hm, das ist gar nicht so einfach beantwortet.
Natuerlich kommt es auf die Story an, obwohl die abstruseste Story trotzdem fesselnd sein kann, wenn die Sprecher gut sind. Da lege ich gerne Vergleiche mit den alten Europa-Produktionen, wie Kung Fu oder die drei alten Perry Rhodan, an. Das soll nicht heissen, dass die Storys schlecht waren. Die Storys sind noch immer fantastisch und zeitlos. Die Sprecher sind einfach ausgezeichnet und voll bei der Sache. Da macht das Zuhoeren einfach Spass und wenn dann noch die Geraeuschkulisse stimmt, ist alles in Ordnung.
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Bei Kung Fu z.B. hat man immer das Gefuehl, mitten im Geschehen zu sein. Sehr gut umgesetzt. Die Musik spielt fuer mich eine Nebenrolle und sollte nicht zu oft eingesetzt werden. Wenn sich eine neue Szene ankuendigt, dient sie gut als Ueberbrueckung, verleiht aber fuer mich nicht unbedingt dramatik in "spannenden" Szenen. Da kann man schon einiges versauen, wenn zuviel Musik eingesetzt wird. Das hat mir bei Hui Buh und die grosse Spukschau in der RDK-Version ueberhaupt nicht gefallen. Viel zuviel Gedudel, um Hui Buhs Spukereien ein wenig gruselig zu gestalten.

Die Sprecher sind aber allein so gut, dass dies ueberhaupt nicht noetig war.
Da komme ich auch gerne auf Molos geliebten Herrn Vethake zu sprechen. Kalle Blomquist, der bei mir seit meiner Kindheit in der allerobersten Liga weilt, kommt voll und ganz ohne dramatische Musik aus. Gelegentlich setzt Musik beim Szenenwechsel ein. Das wars. Die Hintergrundgeraeusche sind fantastisch. Man "lebt" dabei jede Tages- und Nachtzeit. Und die Sprecher sind wie immer top.
Fazit:
Story kann auch mal durchwachsen sein, muss aber fesseln.
Sprecher muessen glaubwuerdig, professionell und angagiert sein.
Hintergrundgeraeusche sind wichtig fuer die Atmo.
Musik nur, wenn wirklich erforderlich ( Titel und Szenenwechsel )