CLH - Hoerspielforum und mehr

Ich kenn's nur von Hoeckers Buch, aber wirf mal einen Blick auf Leocats Signatur...

Einiges davon gelesen und gesehen, viel davon vorgeschwärmt bekommen, aber irgendwie ist das so eine Sache, die mich nicht im geringsten interessiert
Ich schätze aber, leocat verfügt hier über Fachkompetenz

Gruß
Skywise

@Quercus

Keine Ahnung was das ist. Kannst du das bitte etwas näher erläutern? Bin bei Neuerungen oft nicht so Uptodate...
Wäre klasse!

Ja, klar, schon seit langem... (Gerade am Samstag gabs den 100.) Naja, andere schaffen das in wenigen Tagen, bei uns hat's doch mehr als 2 Jahre gedauert.
Wenn jemand Tipps braucht, fragt ruhig

Zitat von »Bartimäus«

Keine Ahnung was das ist.

Ist im Grund nix anderes als ´ne moderne Form der Schnitzeljagd.

@ Quercus: Hast du die ganzen Caches in Beelitz Heilstätten noch mitnehmen können? Ich habs leider nie geschafft und jetzt haben die die zusammengelegt, dass man den ganzen Tag unterwegs ist und auch Kletterausrüstung braucht. Klettern kann ich aber in nächster Zeit so gar nicht.
Du bist da ja näher dran. Wir könnten uns ja mal zu einem Wochenendausflug dahin verabreden... (GC14QEQ und GC1TPE3)

Lektion Geocaching Teil 1:

Also, die Idee ist folgende:
Jemand versteckt an einem interessanten Ort eine Kiste, meist eine Tupperdose, Munitionskisten sind auch beliebte Behälter. Wenn kein Platz ist, also meist im urbanen Bereich - reicht auch einen PET-Rohling oder eine Filmdose (PETlinge sind netter, weil wasserdicht, aber schwerer zu bekommen). Es gibt auch sogenannte Microcaches, die haben z.T. die Größe einer Rundkopfmutter.
Er notiert sich die Koordinaten, die er mittels GPS ermittelt hat und gibt sie mitsamt einer Beschreibung des Caches (gern auch, was an dem Ort so besonders ist) bei geocaching.com (immernoch die führende Seite, zu der es eigentich keine Alternative gibt), und/oder opencaching.de (für den dt. Raum) und/oder anderen Seiten wie navicache.com an.

Andere User können sich nun ihr GPS-Gerät schnappen und nach dem Behälter suchen. Drin ist immer ein Logbuch (und ein Stift, aber der geübte Cacher sollte immer Ersatz dabeihaben - ikea ist ein guter Lieferant ). Dort trägt man sich ein, versteckt alles wieder dort, wo man es vorfand und geht unauffällig seiner Wege. - schließlich loggt man den Fund auf der entsprechenden Webseite.

Ich muss jetzt weiter arbeiten - in Lektion 2 folgt das Thema: Cachearten.

Noch nicht... Aber die 1. IVF steht diesen Monat an - danach bin ich erstmal lieber sehr, sehr vorsichtig. Und wie ich während der Stimulation drauf bin, weiß ich auch nicht. Das geht morgen los.

OT: danke

Interessiert das Thema? Dann kann ich gern weitermachen...
Lektion 2: Cachaarten.

Der oben beschriebene Cache ist ein ganz normaler so genannter "Traditional"-Cache. Es gibt Koordinaten und an denen liegt die Dose.
Es gibt aber noch einige andere Chachearten. Dazu jetzt mehr.

1. Der Traditional
Wie oben beschrieben, dazu gibt es nicht viel mehr zu sagen. Es gibt aber durchaus Traditionals, die nicht so ohne weiteres mittels "hingehen und suchen" zu bergen sind. Beispiel wäre z.B. ein Cache mit dem Titel"Warten auf Südwest". Den kann man nur heben, wenn der Wind in der Lübecker Bucht aus eben jener Richtung weht und das Wasser so aus dem Küstenbereich drückt, dass der Behälter freiliegt und nicht mehr umspült wird. An dem bin ich noch dran, das kommt nämlich nicht allzu häufig vor - und dann muss man ja noch frei haben und "mal eben" dahin fahren können...

2. Der Multi
Bei diesem Cache geht die Suche über mehrere Stationen. Gegeben ist in der Regel eine Anfangskoordinate, wo eine Aufgebae bewältigt werden muss, die einen zur nächsten Station oder auch schon dem Ende (dem sogenannten "Final") führt.
Häufige Aufgaben sind Peilen (mittels GPS und/oder Kompass) oder auch das suchen markanter Punkte oder das Beantworten von Fragen vor Ort.
Auf unserer letztenTour in Waldeck waren wir so rund 15km durchs Hunsrückunterwegs um schließlich die Kiste bergen zu können.
Eine Untergruppe dazu sind Nachtcaches, die können - wied er Name schon sagt - nur Nachts gelöst werden. Dort muss man häufig mit der Taschenlampe antreten und vom Verstecker angebrachten Reflektoren folgen.

3.
Der Mystery-Cache (auch Rätsel-Cache)
Hier gilt es die Koordinaten selbst herauszufinden. Dafür werden - wenn's einfach ist - Fragen gestellt, manchmal ist die Beschreibung auch nur ein Bild oder eine kryptische Umschreibung. Die Ansätze sind äußerst vielfältig. z.B. können die Koordinaten in Stereogrammen (diese "Das magische Auge"-Bilder) versteckt sein. Man sollte jedenfalls alles Fragen VOR dem eigentlich Suchen lösen.

Das sind jedenfalls die 3 wichtigsten cachetypen, die ich eigentlich auch ausschließlich suche.

Weiterhin gibt es noch:

4. Wherigo-Cache (Dazu fehlt mir die Technik, insofern kopiere ich hier mal Wikipedia):

Zitat

Wherigo ist eine Plattform für GPS-gestützte Adventure-Games in der Realität und seit Frühjahr 2008 ein neuer Cache-Typ bei Geocaching.com. Das GPS führt Spieler, die auf ihrem GPS-Gerät (zum Beispiel einem PDA oder dem Garmin Colorado 300) eine entsprechende Cartridge laden, an eine gewünschte Stelle, von der sie dann mit virtuellen Objekten und Charakteren interagieren können. Die Möglichkeiten von Wherigo sind sehr umfangreich, so kann man beispielsweise bei Annäherung an einzelne Orte bestimmte Bilder oder Texte mit Aufgaben anzeigen. Besonders reizvoll erscheint Wherigo in den Fällen, in denen nicht nur lineare Abläufe dargestellt werden, sondern der Anwender selber entscheiden kann, in welcher Reihenfolge er einzelne Stationen abarbeitet. Die wesentliche Arbeit steckt bei Wherigo darin, die Cartridge zu entwickeln. Es ist darüber hinaus erwähnenswert, dass Garmin und Groundspeak (der Betreiber von geocaching.com) offensichtlich so eng zusammenarbeiten, dass ein neues Garmin-Gerät direkt die für Wherigo-Adventures notwendigen Cartridges laden und abspielen kann.

5. Event-Caches
Finden an einem bestimmten Zeitpunkt statt und sind dazu da um Treffen von Cachern zu organisieren. Es gibt z.B. den bundesweiten "Dönerstag", wo dann verschiedene Dönerbuden "geentert" werden und man sich zum quatschen und herzeigen von Trackables (dazu kommen wir in Lektion 3) trifft.

6. Earth-Caches
Caching Ohne dose. Man muss nur zu einem bestimmten Ort fidnen, sich dort i.d.R. Fotografieren und loggt dann mit Foto.

7. Webcam-Caches.
Dazu braucht man mind. noch jemanden am Telefon mit Internet-Anschluss. Obwohl es in Zeiten von Laptopsd und UMTS-Flatrates einfacher geworden ist, das auch selbst zu machen. Wie ihr wisst, stehen ja überall in der Republik Webcams, die von verschiedenen Leuten betrieben werden. Die Aufgabe des Cachers ist jetzt, sich in den Aufnahmebereich einer solchen Cam zu begeben und dann einen Screenshot von sich machen zu lassen, wie er z.B. in die Kamera winkt. Oder halt selbst zu machen, wenn er das Netbook dabei hat.

In Lektion 3 geht's weiter: Lost Places, Trackables und Schwierigkeitsgrade.

Wir hatten das Thema ja schon mal an anderer Stelle, und irgendwie juckts mich grad noch mehr in den Finger.

Was muss man denn in etwa ausgeben für ein GPS Gerät für diese Zwecke?

@ Volker:

Also für den Anfang nimm doch durchaus das, was du vermutlich da hast. Das Navi aus dem Auto (wenn's nicht eingebaut ist, versteht sich): TomTom macht sich mit kleinen Zusatzprogrammen ganz gut, Ingo hat noch ein GoPal, das nehmen wir schon wegen Cachewolf (zum papierlosen Cachen) immer mit, das auf dem Windows läuft. Man muss nur ein bisschen rumspielen. Problem ist da nur die kurze Akkulaufzeit - 15 km durch den Wald schafft der nicht. Aber der kleine Cache für zwischendurch an der Autobahnraststätte macht sich damit wunderbar.
Auch mit GPS-Maus und Pocket-PC/Netbook kann man was finden (ist nur unhandlich). Es gibt auch sehr schöne Programme für's IPhone. Wie's mit anderen Multimedia-Handys mit GPs aussieht, weiß ich nicht, damit habe ich mich bisher nicht befasst.

Ich hab ein Garmin Legend HCX und würde ehrlich gesagt auch nie wieder was anderes als Garmin nehmen (Hab mit einem Alan Map angefangen, das war auch nicht schlecht, wird aber nicht weiterentwickelt und äußerst umständlich zu bedienen.) Magellan gibt's auch, wird aber nicht so schön von geocaching com unterstützt (.gpx-dateien direkt aufs GPS laden ist sehr praktisch).

Das Legend gibt's für gut 150 € bei amazon (z.Z. günstig) und ich bin äußerst zufrieden damit. Wenn du Wert auf einen elektronischen Kompass legst, gib ruhig die 30 € mehr aus und kauf stattdessen das Vista HCX. Ich hab einen altmodischen Kompass, der tut's genauso. Nimm möglichst ein Gerät das Speicherkarten unterstützt, so kannst du auch auf kostenlose Karten z.B. von openstreetmap zurückgreifen.
Wenn du unter 100 € bleiben willst reicht für den Anfang auch das eTrex H, das um die 80 € kostet. Das kann aber fast nichts (keine Kartendarstellung), hat nur einen sw-Display und läst sich auch nicht an den PC anschließen - d.h. du musst alles per Hand eingeben. Lästig. Ist aber im Moment das günstigste. Gibt's schon seit Jahren, wird aber irgendwie auch nicht billiger. Ist halt DAS Einsteigergerät.
Von einem Gecko, was auch gern als Einsteigergerät genannt wird, würde ich abraten, mit 110 € sind die zu teuer für das, was sie (vor allem nicht) können. Da dann lieber 40 € mehr ausgeben und ein Legend kaufen.

Fazit: Das Legend HCX bietet z.Z. das beste Preis-Leitungsverhältnis. Für mich ein rundum-Sorglos-Paket. Nur WhereIGos gehen damit nicht - aber die sind auch noch kaum verbreitet. Die gehen nur mit Oregon - oder Pocket-PC mit GPSMaus.

[isbn]B000UNFLNS[/isbn][isbn]B000UH1YZ8[/isbn][isbn]B000PDV0CE[/isbn]

Gemeinsam ist diesen Geräten, dass sei leider kein papierloses Caching unterstützen. Die Infos zum Cache (Beschreibung, Hinweise, Logs) musst du dir also immer anderweitig mitnehmen. Entweder als altmodischen Ausdruck oder mit einem PDA/Netbook/Pocket PC und Programmen wie Cachewolf (oder du gehst mit deinem Handy online, wenn du ne Flatrate hast.)

Vermögende Cacher wählen zu diesem Zweck natürlich ein Garmin Oregon. Zu denen gehöre ich nicht *g*

Achso, falls du feststells, dass das doch nichts für dich ist - die meisten Geräte bekommt man in den einschlägigen Foren (z.B. Geoclub.de) mit wenig Verlust gut wieder verkauft.

Danke für den Tipp, darauf setzte ich mal Ingo an. Er hat schließlich das Windows Mobile-Gerät. Allerdings nur mit WinMobile 5. Mal morgen schauen...

Ein neues Handy (mein T300 hat demnächst 7. (o.8.?) Geburtstag) brauche ich auch mal, wollte aber gerade so eine Wollmilchsau vermeiden, auch wenn mich das schon reizt - aber finanziell... Na, mal sehen. Ich liebäugle z.Z. mit dem SonyEricsson C702 oder dem W760i - ich wollte eigentlich max. 150 € ausgeben, das wäre die also die schon ausgereizte Grenze. Oder kennt jemand ein anderes GPS-fähiges Handy in der Preisklasse. Darf auch ein Slider sein, aber bloß nix zum klappen.

mmh ok ich hab hier noch ein T-Mobile MDA III von meinem Dad. Da war wohl auch mal TomTom drauf.

Wie ist dass denn mit Software? Was braucht man da?

Oh, mit T-Mobile-Geräten kenn ich mich jetzt gar nicht aus.
Aber schau mal hier: http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=17&t=33594&start=0

Ok dann werd ich mir das mal anschauen und wenn es funzt dann teste ich das doch mal.

Genau, wenn du 'ne bestimmte .gpx-datei brauchst, meld dich einfach. Kann dir gern eine generieren. Musst nur sagen, was wo und wieviel.