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Sonntag, 25. Februar 2007, 22:13

2007-02-28 (Mittwoch)

Heute im Sortiment:
Rätsel um eine Frau im Sarg, um eine vermeintliche Doppelgängerin, um Hitler am Theater, um ein verbarrikadiertes Geschwisterpaar, um einen gewalttätigen Jugendlichen und um einen verborgenen Ausweg :D


Eileen

Autor(en): Barbara Lück / Susanne Salzgeber / Anja Tutschner
Produktion: RBB 2004
Regie: Anouschka Trocker

3. Akt: Die Gegenoffensive

Inhaltsangabe: Wir befinden uns im Unterleib der Olga Maria Petrova. Dort ist ein leibhaftiger Konflikt zwischen der Gebärmutter und Eileen, der neuen amtierenden Eizelle, entbrannt. Während die Gebärmutter alles nur Mögliche unternimmt, um die Eizelle zur Vereinigung zu bringen, widersetzt sich diese keck solchen Plänen.
Eileens Devise heißt: Selbstverwirklichung. Wer wird in diesem Streit die Oberhand behalten? Wird die Eizelle den ständig über sie hereinbrechenden Spermien entkommen? Oder wird es der Gebärmutter endlich gelingen dem Körper der Maria Olga Petrova zu neuem Leben zu verhelfen? Hören Sie selbst! Der Blinddarm berichtet live und exklusiv für Sie vom Ort des Geschehens!

Mit:
Eileen: Cathlen Gawlich
Gebärmutter: Eva Weißenborn
Gehirnzelle: Tilla Kratochwil
Spermium: Stefan Kaminski
Magen: Martin Seifert
Leber: Joachim Kaps
Blinddarm: Björn-Ole Blunck


Gesamtlaufzeit: ~ 25 Minuten
Sendetermine: RBB Kultur - Mittwoch, 28. Februar 2007, 14:10 Uhr - Teil 3 von 5



Die Totenbraut

Autor(en): Friedrich Laun
Produktion: Titania
Bearbeitung Literatur
Regie: Marc Gruppe
Bearbeitung: Marc Gruppe

Inhaltsangabe: Burg Globoda im Jahr 1810: Der Duca di Marino wirbt um Libussa, die schöne Tochter der Contessa Globoda. Er behauptet, sich in Paris in sie verliebt zu haben. Zu seiner Überraschung erfährt er, dass Libussa die Burg seit über einem Jahr nicht mehr verlassen hat. Wer war die schöne Unbekannte, die der Duca in Paris sah und woher rührte ihre Ähnlichkeit zu Libussa? Eine unheimliche Erklärung drängt sich auf, die den Bewohnern der Burg den Atem stocken lässt.

Mit:
Friedhelm Ptok, Monica Bielenstein, Matthias Deutelmoser, Janina Sachau, Evelyn Maron, Christian Rode, Dagmar von Kurmin, Heinz Ostermann, Rita Engelmann, David Nathan


Gesamtlaufzeit: ~ 65 Minuten
Sendetermine: SWR DasDing - Mittwoch, 28. Februar 2007, 22:00 Uhr - Teil 3 von 3



Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm

Autor(en): Theresia Walser (BRD 1967)
Produktion: DRS 2007
Regie: Erik Altorfer
Komposition: Martin Schütz

Inhaltsangabe: Drei Schauspieler - zwei von Rang und Namen, einer mit Aspirationen - bereiten sich auf eine Podiumsdiskussion vor, in der es um die Darstellbarkeit Hitlers gehen soll. Der Moderator ist noch nicht da, aber schon toben die Eitelkeiten und die damit verbundenen Spitzfindigkeiten. Ist die Bühne wirklich leer? Steht sie nicht immer schon voller Fragen, bevor man sie überhaupt betreten hat? Zwei der Männer haben Hitler bereits gespielt, der dritte war bisher nur Goebbels - das alles aber im Film. So fragen sich die drei, ob das Theater nicht ganz andere Anforderungen an sie stellen würde. Immerhin war Hitler eine reale Person, da ist das Theater ja wohl zwangsläufig zum Abbild der Wirklichkeit verpflichtet? Ein Kampf der Kulturen bricht aus: alter "Naturalismusschwindel" gegen heutige "Radikalbuben", die Stücke mit Videos und "Schrumsmusik" zukleistern. Mitten im Disput dämmert den drei Herren jedoch, wie tief sie in einer weiteren Theaterfalle sitzen. Denn eigentlich war ihr Gespräch ja erst für später vorgesehen - im Beisein von Publikum...

Mit:
Hitler-Darsteller: Stephan Bißmeier, Josef Ostendorf
Goebbels-Darsteller: Marc Hosemann


Laufzeit: ~ 35 Minuten
Sendetermine: DRS 2 - Mittwoch, 28. Februar 2007, 20:00 Uhr (Ursendung)



Uhrwerk Orange

Autor(en): Anthony Burgess (Großbritannien 1917 - 1993)
Produktion: MDR 1995
Bearbeitung Literatur
Regie: Wolfgang Rindfleisch
Bearbeitung: Wolfgang Rindfleisch
Komposition: Trötsch (Frank Tröger)
Übersetzung: Walter Brumm / Bruno Max
Preise / Auszeichnungen: Kurd-Laßwitz-Preis

Inhaltsangabe: Der sechzehnjährige Alex und seine Gang schlagen ihre Zeit tot mit Raubüberfällen, Drogenkonsum und Vergewaltigung. Als bei einem Überfall die Hausbesitzerin erschlagen wird, landet Alex im Knast. Im Gefängnis wird er der "Ludovico"-Kur unterzogen, einer Therapie, die ihm die Aggression austreiben soll. Wieder in Freiheit, gerät er in das Haus des Schriftstellers Alexander. In seinem Buch "Uhrwerk Orange" beschreibt der Schriftsteller den jungen Alex als den Menschen der Zukunft: ausgehöhlt wie eine Orange, mit der Mechanik eines Uhrwerkes. Alexander, ehemaliges Opfer von Alex, dreht jetzt den Spieß um. Er quält den wehrlosen Alex und treibt ihn durch das permanente Vorspielen von Alex' Lieblingsmusik, Beethovens "Neunter", zum Sprung aus dem Fenster. Aber Alex überlebt und seine Gehirnwäsche wird rückgängig gemacht. Jetzt kann er wieder seinen kriminellen Neigungen nachgehen und der Öffentlichkeit zeigen, dass niemand in der Gesellschaft Manipulationen unterliegt.

Mit:
Alex: Martin Olbertz
George: Thomas Rudnick
Dim: Peter W. Bachmann
Teacher Jack: Thomas Neumann
Betrunkener: Wolfgang Winkler
Frau von Alexander: Ellen Hellwig
Alexander: Winfried Glatzeder
Deltoid: Wolf-Dieter Lingk
Lady: Marylu Poolman
Kaplan: Götz Schulte
Gouverneur: Hartmut Lange
Minister: Walter Niklaus
Brodsky: Frank Sieckel
Frau Dr. Branom: Maria Alexander
1. Polizist: Bert Franzke
2. Polizist: Dieter Bellmann
Wärter: Paul-Dolf Neis


Laufzeit: 59 Minuten
Sendetermine: NDR Kultur - Mittwoch, 28. Februar 2007, 20:00 Uhr



Miss June Ruby

Autor(en): Terézia Mora (Ungarn 1971)
Produktion: NDR 2006
Regie: Andrea Getto
Komposition: Sabine Worthmann

Inhaltsangabe: Das Haus der Familie Newman wird von Polizei und Presse belagert. Fünf Kinder haben sich hier verbarrikadiert und hindern Sozialarbeiter und Polizisten mit Hunden und Waffen am Zutritt. Vor drei Tagen verstarb ihr Vater nach langer Krankheit, die Mutter wurde am Morgen verhaftet. Durch die Situation überfordert und in die Armut getrieben hatte sie mit den Kindern den Vater in einem alten Lieferwagen ins Städtchen transportiert und vor dem Gemeindeamt auf den Gehsteig gelegt. Miss June Ruby, die Schwester der Mutter, erfährt von dem Ereignis durch das Fernsehen und reist an, um mit den Kindern zu sprechen ... Am Ende wird sie erschossen. Das soziale Drama über eine Familie am Abgrund beruht auf einem Kriminalfall in den USA.

Mit:
Peter Lohmeyer, Carla Pröve, Uli Pleßmann, Marion Breckwoldt, Cornelia Schirmer, Wolf-Dietrich Sprenger, Victoria von Trauttmansdorff, u.a.


Laufzeit: 55 Minuten
Sendetermine: BR 2 - Mittwoch, 28. Februar 2007, 20:30 Uhr



Letzte Träume von einer ungezähmten Welt - Ein Reisepoem an der Schwelle des 20. Jahrhunderts

Autor(en): Pierre Loti (Pseudonym für: Julien Viaud) (Frankreich 1850 - 1923)
Produktion: NDR 2003
Bearbeitung Literatur
Regie: Heinz von Cramer
Bearbeitung: Heinz von Cramer
Übersetzung: Heinz von Cramer

Inhaltsangabe: "Pilgerreise nach Angkor" (1912) spiegelt auf beinah solitäre Weise die eskapistischen Wünsche des Fin de siècle. Loti gelangte als französischer Marineoffizier über den Orient hinaus bis in den Fernen Osten, nach China und Indochina. Er schildert die Reiche bedrohter Kulturen und bröckelnder Nationen, die wie im Dämmerlicht der Zeitläufte ein letztes Mal golden aufblitzen. Aus drei Perspektiven, dem Jungen, der auf dem Dachboden von fremden Ländern träumt, dem Reisenden als erwachsener und als alter Mann in der Rückschau, wird die Pilgereise in die Ruinenstadt Angkor und dabei die Göttergeschichte der untergegangenen Hochkultur der Khmer erzählt.
Ein melancholischer Text, den Heinz von Cramer in eine oszillierende tropisch-musikalische Klanglandschaft eingebettet hat. Es sind Fragmente einer verlorenen Zeit, deren Zerstörung Loti, der zu einem frühen Kritiker des Kolonialismus und des westlichen Einflusses wurde, vorausgeahnt hat.

Mit:
Mathias Kahler, Wolfgang Spier, Alexander Kapp, Katharina Schumacher, Hille Darjes, Christine Heiß, Gabriela Maria Schmeide


Laufzeit: 83 Minuten
Sendetermine: HR 2 - Mittwoch, 28. Februar 2007, 21:30 Uhr



Im Käfig

Autor(en): Xóchil A. Schütz (BRD 1975)
Produktion: DLR 2006
Regie: Stefanie Lazai
Komposition: Paul-Friedrich Frick

Inhaltsangabe: Eine Spinne rutscht immer wieder am Rand der Badewanne hinunter. Eine junge Frau beobachtet sie - und fühlt sich selbst gefangen wie in einem Käfig. "Wenn man ein Sozialfall ist, dann hat man Zeit darüber nachzudenken, dass man ein Sozialfall ist". In ihren Gedanken rennt sie gegen Wände, kämpft mit Schlafstörungen, Auftragskillern und Atemnot. Mehrere Frauen vermitteln unterschiedliche Stimmungen, erzählen von bedrängenden Erlebnissen und von ihren Versuchen, aus dem inneren Käfig auszubrechen. Einer gelingt der Weg hinaus und sie findet zu ihrer Sprache zurück - "Sie ist die sie ist und bleibt hier. Ich sage das, weil sie ja fort war. Du hast sie mir nachts entwendet."


Laufzeit: 45 Minuten
Sendetermine: DLR - Mittwoch, 28. Februar 2007, 21:33 Uhr (Ursendung)



Der Amokläufer

Autor(en): Stefan Zweig (Österreich 1881 - 1942)
Produktion: DLR 2006
Bearbeitung Literatur / Krimi
Regie: Ulrike Brinkmann
Bearbeitung: Christoph Prochnow
Komposition: Georg Zeitblom

Inhaltsangabe: 1912 auf dem Atlantik. Für die Lady im Sarg ist es die letzte Reise von Batavia nach Europa. Im Auftrag von Lord Hastings, der den plötzlichen Tod seiner jungen Frau restlos aufgeklärt wissen will, begleitet Privatdetektiv Livingston die Überfahrt. An Bord des Überseedampfers macht er den deutschen Arzt Dr. Brand ausfindig, der die Wahrheit wissen müsste, denn ihn hatte die sterbende Lady zu Hilfe gerufen.
Welche tragischen Verstrickungen ihn jedoch mit dem Geheimnis der stolzen Schönen verbinden und bis zum Äußersten treiben, wird man dem Ehemann kaum erklären können.

Mit:
J. Francis Livingston: Michael König
Dr. Brand: Falk Rockstroh
Lord Hastings: Hans Teuscher
Lady Hastings: Joana Schümer
ihr Boy: Maxim Mehmet
Gouverneur: Joachim Bliese
Amtsarzt: Hans Diehl
Offizier: Timur Isik
Beamter: Joachim Schönfeld


Laufzeit: 53 Minuten
Sendetermine: WDR 3 - Mittwoch, 28. Februar 2007, 22:00 Uhr

[Quelle: www.hoerdat.de]
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Dienstag.
Kollegin: "Hömma ... 'Als Koordinatorin des Projekts *pf* habe ich die Aufgabe übernommen, Sie am son'nsovielten einzuladen zu blubb ...' - kannst du dir einen Einleitungssatz denken, der mehr nach Arschlochkarte klingt als der?"
Skywise: :D