Inhalt:
Lisa, Britta, Inga, Lasse, Bosse und Ole sind sechs Kinder im Alter zwischen fünf und neun Jahre und sie sind die einzigen Kinder in dem kleinen Dorf Bullerbü. Das Dorf besteht aus drei Höfen: Dem Nord-, Mittel- und Südhof. Die Sommerferien stehen vor der Tür und diese sind in Schweden drei Monate lang. Was die Kinder in dieser Zeit für Abenteuer erleben und welche Streiche die Mädchen mit den Jungs machen und andersrum, das erfährt man in der verträumten Geschichte: „Wir Kinder aus Bullerbü“
Kritik:
Kindergeschichten sind naiv, realitätsfremd und nichts für Erwachsene – mögen einige meinen. Ich hingegen meine, sie bilden die Basis für eine erlebnisreiche, unvergessliche und wunderschöne Kindheit, auf die später die erwachsenen Kinder jederzeit, und mit einem behaglichem Gefühl im Bauch, zurückblicken können.
„Wir Kinder aus Bullerbü“ ist eine Kindergeschichte welche aus der Feder der bekannten Schrifstellerin Astrid Lindgren stammt. Im Grunde erzählt Astrid Lindgren von ihrer eigenen Kindheit, die sie stets unbeschwert und abenteuerlustig in Erinnerung hatte.
Kurt Vethake, der sich gerne solchen Geschichten widmete, machte 1969 aus dem Buch ein Hörspiel. Vethakes Kunst, dem Hörer das geschriebene Wort in dieser Wärme und Geborgenheit, ganz nach Intention der Schrifstellerin, wiederzugeben, ist auf ganzer Linie gelungen. Die oft besagte „heile Welt“, die doch gerade so wichtig für die Kinder ist, kann einfach nicht besser umgesetzt werden. Egal ob Sommerferien, Geburtstage oder Weihnachten – diese elementaren Ereignisse werden vom Regisseur und den Sprechern liebevoll in Szene gesetzt.
Die von den jungen Sprechern gesungenen Kinderlieder lassen Erinnerungen an die eigene Schulzeit aufkommen und das eine oder andere Lied kommt einem doch so bekannt vor, oder? Die gesungen Lieder bilden den einzigen musikalischen Kontrast zum gesprochenem Wort.
Fazit:
Diese Geschichte in Hörspielform ist eine von denen, die wir Menschen uns wahren und nicht als „herzerwärmenden Quatsch“ bezeichnen sollten. In diesem Hörspiel steckt eben jener Zauber, den Lindgren bis zum Ende so sehr geliebt hat: Die Kindheit
Anmerkung: Bildquelle:
http://www.hoerspielwelten.de