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Wer als Kind täglich mehr als zwei Stunden vor dem Fernseher gesessen hat, ist als Erwachsener häufiger dick und nikotinsüchtig als Gleichaltrige, die sich in TV-Abstinenz geübt haben. Forscher empfehlen, Kinder maximal eine Stunde pro Tag fernsehen zu lassen.
Mediziner von der University of Otago in Neuseeland hatten 1000 Kinder über Jahrzehnte immer wieder untersucht - von der frühen Kindheit bis zum Alter von 26 Jahren. Heraus kam dabei die erste Langzeitstudie über die Spätfolgen exzessiven Fernsehens im Kindesalter.
Das Team um Robert Hancox konnte einen eindeutigen Zusammenhang zwischen hohem Fernsehkonsum und Übergewicht feststellen. Der Fernsehkonsum galt als hoch, wenn die Testpersonen in jungen Jahren zwei Stunden und mehr pro Tag vor dem TV-Gerät saßen.
Unter den Vielsehern befanden sich später auch mehr Raucher. Zudem registrierten die Forscher vermehrt Herz- und Gefäßerkrankungen sowie einen erhöhten Cholesterinspiegel. Keinen Einfluss stellten sie hingegen beim Bluthochdruck fest, schreiben die Wissenschaftler im Fachblatt "The Lancet".
Bei den 26-jährigen Erwachsenen sei ihr kindliches Laster zu 17 Prozent für Übergewicht verantwortlich, zu 15 Prozent für erhöhten Cholesterinspiegel, zu 17 Prozent für Nikotinsucht und zu 15 Prozent für schlechte körperliche Fitness.
Hancox wies daraufhin, dass bei der Studie andere Faktoren wie der soziale Status und das Rauchverhalten der Eltern berücksichtigt wurden, um keine falschen Schlüsse zu ziehen. Die Empfehlung seines Teams lautet, Kinder höchstens zwei Stunden Fernsehen pro Tag zu erlauben, besser sogar nur eine Stunde. "Wir glauben, dass die Reduzierung des Fernsehkonsums höchste Priorität in Sachen Gesundheit bekommen sollte."
Quelle: [URL=http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,308922,00.html]www.spiegel.de[/URL]
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dodo« (17. Juli 2004, 23:32)
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Original von Clavelina
Ich könnte mir vorstellen, daß das zutrifft, wenn der Fernseher beim Kind zum Ersatz wird für das, was es normalerweise tun würde: spielen, herumtollen, kreativ sein, selber etwas machen. Und da ist es dann möglicherweise fast egal, ob der Ersatz Fernsehen oder Lesen oder Hörspiel-Hören heißt - wobei beim Lesen und Hörspiel-Hören zumindest noch Platz für die Fantasie bleibt und Lesen sich positiv auf die Rechtschreib- und Ausdrucksfähigkeiten auswirken kann.Erst wenn der Fernseher eine Art Suchtmittel wird, halte ich es für möglich, daß z. B. späteres Suchtverhalten mit anderen Mitteln "vorprogrammiert" ist.
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Bei den 26-jährigen Erwachsenen sei ihr kindliches Laster zu 17 Prozent für Übergewicht verantwortlich, zu 15 Prozent für erhöhten Cholesterinspiegel, zu 17 Prozent für Nikotinsucht und zu 15 Prozent für schlechte körperliche Fitness.