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Uwe

hört Hörspiele seit ca. 1973

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1

Freitag, 5. August 2005, 22:01

Die traurigsten Hörspiele?

Ich weiß nicht, ob wir so einen Thread schon mal hatten. :confused:

Und eigentlich passt´s ja auch nicht so recht in die fröhliche Sommer-/Ferien-/Urlaubszeit.

Aber mich beschäftigt heute die Frage (vielleicht weil´s am Montag mit meinem Urlaub vorbei ist ;)), ob ihr euch an Hörspiele erinnert, die ihr als Kind (oder vielleicht auch noch später) sehr traurig fandet. Vielleicht sogar so traurig, dass ihr sie nur einmal gehört habt und dann nie wieder?

Also mir selbst fällt da zuerst "Der kleine Muck" von Europa ein. Die Platte hat zwar ein sehr fröhliches Cover (mit einer Szene übrigens, die im Hörspiel gar nicht vorkommt), aber den Inhalt fand ich irgendwie immer ein wenig bedrückend. Das steigerte sich übrigens, je älter ich wurde. Und so war das wohl die erste Platte, die ich ab irgendwann nie mehr aufgelegt habe. Und das schon zu einer Zeit, als mein Hörspielinteresse noch nicht nachgelassen hatte. Auch später, als die ersten Nostalgie-Schübe kamen, blieb diese Platte immer im Schrank. :(

Kennt ihr auch sowas?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Uwe« (5. August 2005, 22:04)


Uwe

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2

Freitag, 5. August 2005, 22:02

RE: Die traurigsten Hörspiele?

Doppelpost, sorry

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Uwe« (5. August 2005, 22:03)


laborratte

CLH-Laborschnepfe

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3

Freitag, 5. August 2005, 22:13

Welches ich bis jetzt am traurigsten und am tragischsten fand war "die Wolke" ;( , da mir da die Gedanken und Ängste die ich damals beim Atom-Unfall von Tschernobyl hatte, wieder hoch kamen.
Grüße an alle
laborratte:huhu:

Melinda: "Oh, mein Ricky-Dicky"

dal

Schnarchnase

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4

Freitag, 5. August 2005, 22:14

aus Kindertagen kann ich mich an nix trauriges erinnern, das traurigste war wohl Cap und Capper :DD

In letzter Zeit hab ich nur bei Oskar und die Dame in Rosa das flennen bekommen.
I know Darth Vader really got you annoyed
But remember, if you kill him, then you'll be unemployed

5

Freitag, 5. August 2005, 22:51

"Nie wieder" von Georg Wieghaus und "Dies Kind soll leben" von Reinhard Kaiser haben mich sehr bewegt, ich mußte bei beiden Hörspielen weinen und konnte mich einfach nicht zurückhalten. Beide Produktionen handeln von Geschichten (wahre Begebenheiten) aus der Zeit des Nationalsozialismus. "Nie wieder" soll zwar eine Produktion für Kinder sein, aber ich finde, dass das nichts für Kinder ist!
Gruss
Mata Hari

6

Samstag, 6. August 2005, 05:47

Das Mädchen mit den Schwefelhölzern :(

7

Samstag, 6. August 2005, 07:20

Ganz klar als Winnetou gestorben ist. War tagelang traurig. ;( Habe mir die MC als Kind nie wieder angehört.

Profi-in-spe

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8

Samstag, 6. August 2005, 10:53

:flennen: Bei "Nils Holgersson", als der alte Jagdhund erschossen wird ... :flennen:
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." (Kierkegaard)

Waschbär

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9

Samstag, 6. August 2005, 11:03

Der Brandstifter von Tarrafal -> das ganze Hörspiel hindurch herrscht für mich eine traurige Stimmung.

Die Wolke -> Das Hörspiel ist mir auch sehr nahe gegangen, da es die Einzelschicksale bei einem GAU realitätsnah und drastisch schildert.
Was andere Leute uns zutrauen, ist meist bezeichnender für sie als für uns.

Es würde nur sehr wenig Böses auf Erden getan werden, wenn das Böse niemals im Namen des Guten getan werden könnte.

Marie v. Ebner-Eschenbach

10

Samstag, 6. August 2005, 11:04

Onkel Toms Hütte

11

Samstag, 6. August 2005, 12:57

Zitat

Original von dal
das traurigste war wohl Cap und Capper :DD

In letzter Zeit hab ich nur bei Oskar und die Dame in Rosa das flennen bekommen.


jetzt wo du es sagst :lach:die mc von disneyland hatte ich als ich klen war auch, zwar nur als kopie,. aber deshlab war sie nicht minder trauriger...ich hab immer bittlich geweint..sehr traurige geschickt (obwohl ich mich an nichts erinnern kann :harhar: außer an die beiden gesellen auf dem cover..mal wieder reinhören :] )

in letzter zeit fand ich das hörbuch " In meinem himmel" serh bewegend (ich bin sonst gar nicht für HÖRbücher), aber die mcs hatte ich innerhalb von 2 tagen durch...absolut ergreifend (blödes wort :D ).

da hab ich im auto schon etwas geweint :] ;(

12

Samstag, 6. August 2005, 18:21

Die Brüder Löwenherz ;(

13

Samstag, 6. August 2005, 19:30

Au ja, die "Brüder Löwenherz" waren schon arg bewegend :]
Auch die "kleine Meerjungfrau" konnte sehr deprimierend umgesetzt bzw. vorgelesen werden (und damit meine ich nicht die Hochglanz-Arielle-Version der Geschichte!).
"Winnetou" fand ich niemals wirklich traurig; viel mehr mitgenommen hat mich Coopers "Ballade vom Lederstrumpf" von LITERA, zumal ich den "letzten Mohikaner" vom selben Label bereits kannte. Die "Ballade" schildert zwei Episoden aus dem Leben des Lederstrumpfs Bumppo, angefangen mit seinem ersten (unfreiwilligen) Kampf mit Indianern (1. Seite der LP) und endend mit seinem wohl letzten Kontakt zu den Menschen, einige Jahrzehnte später (2. Seite der LP). Die erste Seite rüttelte auf, Seite zwei war gallenbitter von vorne bis hinten, vor allem, weil in jeder Minute dem Lederstrumpf die Zeit und seine direkte Umwelt zuzurufen schien: "Was suchst Du überhaupt noch hier auf der Welt? Deine Zeit ist vorbei, alter Mann!" Dazu kam noch der recht üble Tod von Indian-Joe, der dem Lederstrumpf vielleicht seinen letzten Halt im Leben nahm.
Trotzdem wußte man als Hörer gleichzeitig, daß die Geschichte gar nicht anders enden konnte; ein "... und er lebte glücklich und zufrieden bis an sein Ende" hätte einfach nicht zu Bumppo gepaßt.

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Donnerstag. Tagung, gemeinsam mit Chef.
Skywise: "Ja, mein Chef hat mich ja bereits vorgestellt. Was ich bemerkenswert finde, denn letzte Woche kam er mir noch auf dem Gang entgegen und hat gesagt 'Was hier läuft, ist unvorstellbar', somit hat er genau genommen gerade den Gegenbeweis erbracht. Der Mann wächst manchmal über sich hinaus, ich sag's Ihnen ..."

irina

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14

Samstag, 6. August 2005, 20:55

oh ja... ich hab die ganze zeit überlegt, welches hörspiel ich als kind traurig fand und mir ist keins eingefallen: jetzt, wo du's aber schreibst, skywise: "die kleine seejungfrau" in der maritim-version war so ein hörspiel.



"die brüder löwenherz" hätten aber garantiert auch dazu gehört, wenn ich die hörspielversion gekannt hätte!
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

15

Samstag, 6. August 2005, 22:06

Ich fand auch die "Brüder Löwenherz" sehr traurig, weil die beiden am Ende zusammen Selbstmord begehen. :(

16

Samstag, 6. August 2005, 22:56

Also auf Anhieb fallen mir da auch nur

- Die Wolke
- Die Brüder Löwenherz (Radioversion)

und

- Das große Sterben (Chris Brohm, SDR 1989)

ein. Ausserdem noch zwei Folgen von "Damals war's - Geschichten aus dem alten Berlin", auch wenn die ein mehr oder weniger gutes Ende haben:

- Erdmann Graeser: Die Koblanks
- Alfred Andl: Der stramme Max

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Svenni« (6. August 2005, 22:59)