Deutscher Markt für Film-DVDs im ersten Quartal eingebrochen
Nach Angaben des Bundesverbandes Audiovisuelle Medien ist der Umsatz aus dem Verkauf und Verleih von DVDs und Videokassetten in Deutschland im ersten Quartal 2006 stark zurückgegangen. Demnach hat sich der Umsatz aus DVD-Verkäufen um 7,8 Prozent auf 279,4 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 303 Millionen Euro) und nach Anzahl verkaufter DVDs um 7,7 Prozent auf 22 Millionen Stück verringert.
Besonders stark war der Einbruch im Geschäft mit herkömmlichen Videokassetten: Konnten im Vergleichszeitraum des Vorjahres noch 2,3 Millionen Stück abgesetzt werden, waren es im ersten Quartal 2006 lediglich 700.000 Exemplare. Die drei erfolgreichsten DVD-Titel der ersten drei Monate waren „Harry Potter und der Feuerkelch“, „Constantine“ und „Hitch – Der Date Doktor“.
Laut Media Control zeige eine Trenduntersuchung für den Monat April jedoch, dass nach den ersten vier Monaten dieses Jahres in etwa die hohen Umsatz- und Stückzahlen aus 2005 erreicht werden. Verantwortlich dafür sind vor allem DVD-Veröffentlichungen wie „King Kong“ und „Die Chroniken von Narnia – Der König von Narnia“.
18.05.2006 / sb
Quelle: preissuchmaschine.de
Wie kommt´s? Haben mittlerweile alle Filmliebhaber ihre alten Videobänder gegen DVDs umgetauscht? Oder ist das Geld einfach knapper als noch vor einigen Jahren, als die DVD einen unglaublichen Boom erlebte?