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joe adder

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1

Freitag, 16. Oktober 2009, 09:19

Warum in die Ferne schweifen...

...wenn dein Kinderwagen auf die Gleise rollt!!! :schimpfen:

Wurde eben in unseren Nachrichten gezeigt und dabei ist selbst mir fast das Herz stehengeblieben!!! :fassungslos:

http://news.ninemsn.com.au/national/8762…-train-released
"Warum sollte ich mich fürchten? Ich kenne keine Furcht."

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irina

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2

Freitag, 16. Oktober 2009, 10:05

hab ich heut morgen auch schon in den nachrichten gesehen, das ist echt der wahnsinn! :fassungslos:

man stelle sich vor, man steht daneben und kann nichts, absolut nichts machen, während die bahn fährt und fährt!
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

leocat

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3

Freitag, 16. Oktober 2009, 11:06

Wenn man das sieht, kann einem auf den Ruck schlecht werden. :fassungslos:

Da war wohl eine ganze Armee Schutzengel vor Ort. :schwitz:

joe adder

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4

Freitag, 16. Oktober 2009, 11:11

Wie furchtbar muss man sich da als Mutter fuehlen. Und sie rutscht ja noch aus, als sie nach dem Kinderwagen greifen will. :fassungslos: Der Zugfuehrer, obwohl geistesgegenwaertig eine Notbremsung durchgefuehrt, ist in Behandlung.
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leocat

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5

Freitag, 16. Oktober 2009, 11:33

Wie furchtbar muss man sich da als Mutter fuehlen. Und sie rutscht ja noch aus, als sie nach dem Kinderwagen greifen will. :fassungslos:

Das will ich mir gar nicht vorstellen...

Zitat

Der Zugfuehrer, obwohl geistesgegenwaertig eine Notbremsung durchgefuehrt, ist in Behandlung.

Das ist wohl auch besser. Sowas steckt man nicht einfach weg. Stell dir vor, das Kind hätte nicht überlebt - an seiner Stelle würde ich mich dann nie wieder in ein Führerhaus setzen.

Drehwurm

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6

Freitag, 16. Oktober 2009, 12:14

Zitat Der Zugfuehrer, obwohl geistesgegenwaertig eine Notbremsung durchgefuehrt, ist in Behandlung.

Das ist wohl auch besser. Sowas steckt man nicht einfach weg. Stell dir vor, das Kind hätte nicht überlebt - an seiner Stelle würde ich mich dann nie wieder in ein Führerhaus setzen.



Mitte der 60er Jahre erfasste mein Vater als Lockführer mit der Dampflok auf der Nebenbahnstrecke Neumarkt-Beilgries einen PKW, der Nachts unachtsam einen unbeschrankten Bahnübergang queerte. Das Resultat: 4 Tote Insassen, darunter eine Hochschwangere Frau. Das Lokpersonal, mein Vater und sein Heizer, halfen sogar noch beim Bergen der Opfer.
10 Stunden später begann der nächste Dienst. Psychologische Betreueng war damals ein Fremdwort. Die Szenerie trägt mein Vater Heute noch im Kopf. Als wir vor ein paar Jahren diese alte Straße mit dem Auto abgefahren sind, die Eisenbahnstrecke wurde schon lange vorher still gelegt, konnte ich sehen wie es in ihm Heute noch arbeitet, als wir die Stelle des ehemaligen Bahnübergangs passierten.

Das Makabere an der Sache. Die Lokomotive, die damals am Unfall beteiligt war, die Baureihe 86 mit der Seriennummer 457, ist Heute eine Museumslok des Bahnmuseums Nürnberg. Sie wurde bis 2005 betriebsfähig erhalten wurde aber beim Brand des Depots im selben Jahr beschädigt.
Gruß

Martin
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