Original von MAELSTROEM
Mit ein Grund warum vorerst keine gepreßten CD´s erscheinen ist auch die Unflexibilität. Sprich: Man kann keine Änderungen vornehmen.
Z.B. ist zu Beginn der CD-Auflage keinem so bewußt geworden, daß die Erzählerin immer von der MC spricht. Diesen unbeabsichtigten Fehler hätte man bei gepreßten CD´s nicht rückgängig machen können! Auch die Trackunterteilung konnte man im nachhinein einpflegen.
Der Fehler mit der Erzählerin wäre aber sofort aufgefallen wenn es bei der CD-Herstellung (egal ob CD-R oder Pressung) bei TSB irgendeine Form von Qualitätskontrolle gegeben hätte. So hatte man aber fast den Eindruck, als hätte bei TSB jemand die MC in den Player gelegt, auf dem CD-Recorder die Aufnahmetaste gedrückt und das ganze dann unbeaufsichtigt vor sich hinlaufen lassen. Auch wenn's nicht so war, zumindest entstand der Eindruck.
Hat nicht die (spätere feinere) Trackeinteilung auch jemand vom TSB-Forum gemacht, dem TSB die CD's geschickt hatte? Das könnte man ja auch vor einer CD-Pressung so machen, einen "Korrekturhörer", der auf solche Fehler achtet, so dass vor der Pressung korrigiert werden kann.
Insgesamt scheint mir die "Unflexibilität" der CD-Pressung ein sehr vorgeschobenes Argument zu sein, immerhin schaffen es andere (sogar fast alle anderen) Labels z.T. sogar ihre Erstlingswerke auf CD pressen zu lassen ohne solche Probleme zu haben.
Wenn TSB bei David Galileos erstmal auf die Absatzzahlen von MC bzw. CD-R abwarten will bevor es eine CD-Pressung gibt, dann kann für mich schonmal sowohl bei MC wie auch bei CD-R als Absatz "0" verbucht werden, denn nur eine Pressung kommt bei mir ins Haus.